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Medien Eintrag  081 - 100


14.05.2012   Das Auge und Stimme der Arena...


Das Auge und die Stimme der Arena

14.05.2012

FUSSBALL-DERBY
IM KONTROLLRAUM DER THUN ARENA

Der FC Thun und die Berner Young Boys haben im letzten Berner Derby dieser Saison die Punkte geteilt. «Sicherheitstechnisch das beste Resultat», sagt * , Leiter Betrieb und Events der Arena * .

«Ein Spiel dauert 90 Minuten», heisst eine berühmte Fussballweisheit.
Das mag für die Spieler auf dem Rasen stimmen, nicht aber für jene Leute, die für die Stadionorganisation und -technik sowie die Sicherheit zuständig sind. Für sie beginnt das Spiel mit einem Betriebsrapport vier Stunden vor dem Kick-off – und es endet in der Regel frühestens eine Stunde nach Abpfiff.

Eingespieltes Team
14 Uhr, noch zwei Stunden bis zum Spielbeginn: Es ist ruhig im Kontrollraum der Thun Arena. «Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team», sagt * , Leiter Betrieb und Events der Arena * . Während des Spiels arbeiten hier permanent 10 Leute – und koordinieren die Geschicke von rund 200 Personen in und um das Stadion, die Polizei nicht mit einberechnet. Sie können dabei auf die Hilfe von etwa 30 Kameras zählen.

14.30 Uhr: Die Thun Arena öffnet ihre Tore. «Während dieser Phase treten manchmal kleinere Probleme auf, etwa ein defektes Licht auf den Toiletten», erklärt * . Diesmal bleibt der Funk ruhig – und * hat Zeit, auf einem Monitor zu überprüfen, wie viele Zuschauer bereits im Stadion sind. Wenige Minuten nach Türöffnung sind es 135 Personen – am Ende wird die Thun Arena mit 9118 Zuschauern fast ausverkauft sein.

Kurz vor 15 Uhr kommt erstmals etwas Unruhe auf. Die ersten Kameras haben die YB-Fans erfasst, welche traditionell vom Bahnhof Thun ins Stadion marschieren. Doch es bleibt ruhig, mehr noch, die YB-Anhänger erhalten später ein Extralob, weil sie mit Kehrrichtsäcken ihren eigenen Müll aufgesammelt haben. Am wichtigsten aber, sie begeben sich ohne Umwege direkt in den Gästesektor.

Keine Petarden in der Arena
«Die heikelsten Momente haben wir in der Regel kurz vor Spielbeginn sowie nach dem Schlusspfiff zu überstehen», weiss * aus Erfahrung. Ihn bringt allerdings so schnell nichts mehr aus der Ruhe. «Nach sieben Jahren weiss ich, dass es in einem Derby etwas rauer zu und her geht.»
Heute beschränken sich die verbalen Scharmützel vor dem Spiel auf ein Minimum – und auch Petarden werden keine gezündet. Das Spiel kann pünktlich um 16 Uhr angepfiffen werden.
Zeit, das Derby in Ruhe zu geniessen, haben aber die wenigsten im Kontrollraum. Auch nicht * , Sicherheitsverantwortlicher des FC Thun.
Er beobachtet mit einem Feldstecher die verschiedenen Sektoren.
Im Büro nebenan, bei der Polizei, das gleiche Bild. Hier hat für das Spiel gegen die Young Boys * die Leitung. «Das Aufgebot ist grösser als sonst», sagt er, genaue Zahlen will die Polizei jedoch keine veröffentlichen.

Briefings während des Spiels
Nach knapp zehn Minuten erzielt * das 1:0 für den FC Thun. «Die Stimme der Arena», wie * den Speaker im Kontrollraum nennt, gibt nach Absprache mit dem Inhouse-TV den Torschützen bekannt, nebenan bespricht * in einer kleinen Gruppe gerade den Zeitplan für die 15-minütige Pause.
So soll beispielsweise vermieden werden, dass die Rasenbewässerung läuft, während Aktivitäten auf dem Spielfeld stattfinden.
Weiter gehts kurze Zeit später einen Stock tiefer. Ein erstes Debriefing steht auf dem Programm. «Was lief gut, was kann im Hinblick auf das nächste Heimspiel verbessert werden?» So berichtet etwa die Verantwortliche für den VIP-Bereich, dass die Lüftung nicht einwandfrei funktioniert – worauf * den Rückschluss zieht, dass dies ein Problem der Steuerung ist, das im Hinblick aufs nächste Spiel behoben werden muss.

Wichtiges Zusammenspiel
Nicht mit dabei ist *, wenn kurz nach der Halbzeitpause eine Sitzung stattfindet, in welcher die Heimreise der Fans besprochen wird. Unter der Leitung von * nehmen auch * und * sowie Sicherheits- und Fanverantwortliche von YB teil.
Man einigt sich darauf, die Gästefans erst 20 Minuten nach Spielschluss aus ihrem Sektor zu lassen, um Konfrontationen zu vermeiden. Die entsprechende Durchsage wird – auch aus taktischen Gründen – unmittelbar nach dem YB-Tor zum 2:2-Ausgleich gemacht.
Es ist schliesslich 18.15 Uhr, als die Berner Fans die Arena verlassen. Grössere Probleme gibt es keine – auch weil das Team mittlerweile eingespielt ist. «Die Sicherheit ist nur gewährleistet, wenn die einzelnen Bereiche zusammenarbeiten», sagt denn auch * . Oder anders ausgedrückt: Hätten die FCT-Spieler gestern so gut zusammengespielt wie das Team unter der Leitung von * , ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen.


Kleine Scharmützel nach Spielschluss

Die Polizei zieht nach dem letzten Berner Derby der Saison eine positive Bilanz - trotz Einsatz von Gummischrot und Wasserwerfern.

«Vor und während des Spiels ist es zu keinerlei Zwischenfällen gekommen», bestätigt * , Mediensprecher der Kantonspolizei Bern.
Einzig nach Spielschluss habe die Polizei zweimal eingreifen müssen, um weitere Konflikte zu verhindern.
Ein erstes Mal während des «Fanmarsches» der YB-Anhänger zurück zum Bahnhof Thun.
Als diese ihre geplante Route durch die Allmendigen-Allee verliessen und versuchten, zur Weststrasse vorzudringen, wurden sie mit Wasserwerfern und Gummischrot daran gehindert.
Auch am Bahnhof Thun musste die Polizei kurz Gummischrot und Wasserwerfer einsetzten, um Zusammenstösse der beiden Fanlager zu verhindern.
Insgesamt aber sei der Grosseinsatz gut verlaufen, bestätigt * . «Das erhöhte Polizeiaufgebot hat sich als richtig erwiesen.»
Verletzte wurde keine gemeldet, und die durchgeführte Personenkontrollen führte zu keinen Verhaftungen.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 14.05.2012

21.04.2012   Der König ist Tod - lang lebe der König...


Das Ende einer Thuner Kino – Ära

21.04.2012

ABBRUCH


Es ist das Ende einer Thuner Kinoära - und der Beginn einer neuen: Im Verlauf dieser Woche wurde das markante Kino-Rex-Gebäude in der Innenstadt abgebrochen.
Die spektakulären Arbeiten zogen zahlreiche Zaungäste an.
Mit einer Bilderfolge blicken wir nochmals auf den Rex-Abbruch zurück. Im Rahmen der
134-Millionen-Überbauung des ehemaligen * -Areals entstehen anstelle des Rex-Gebäudes in den nächsten Monaten Räumlichkeiten für Arbeit, Freizeit und 39 Wohnungen sowie ein brandneues Multiplexkino mit fünf Sälen - oder mit anderen Worten: Hier nimmt die Thuner Kinozukunft Form an.


Der König ist tot – Lang lebe der König

Das Rex-Gebäude in Thun existiert nicht mehr. Vergangenheit ist damit auch das Kino, das dem Haus und dem Platz, an dem es steht, den Namen gab.


Mit einer Kraft von 80 Tonnen zermalt der
Abbruchbagger der * alles, was ihm in die Quere kommt.



Einem bösartigen Drachen gleich steht er da, der gelbe * -Abbruchbagger. Sein plumper, gedrungener Körper steht auf mächtigen Raupen, auf denen er sich nur langsam fortbewegen kann.
Tempo ist ohnehin nicht seine Stärke; es ist die ungeheure Kraft, die dieses Ungetüm auszeichnet. Sein langer Hals endet in einem Maul, das an die Kiefer eines Piranhas erinnert: kurz, kräftig und vor nichts haltmachend.
Der Drache kann sein Gebiss in jede vorstellbare Position bringen, um sein Opfer im günstigsten Winkel angreifen zu können – mit einer Bisskraft von 80 Tonnen!

Sein Opfer ist dieses Mal
ein König – oder Rex, wie er bei den Römern auf Latein hiess. So lautet der Name des Kinos, in dem die Thunerinnen und Thuner seit 60 Jahren lachen, träumen und dem Happy End entgegenfiebern.
Der König hat seinen Titel nicht nur dem Kino geliehen: Den markanten Bau aus dem Jahr 1952, in dem sich das Kino befindet, kennen die Einheimischen als Rex-Gebäude.
Und Rex ist auch der Name des Platzes, an dem der König steht. Guisanplatz ist die offizielle Bezeichnung. Doch dieses Wort braucht hier kaum jemand. In Thun ist der Platz schlicht und einfach als Rex-Kreisel bekannt.

Könige treten ab
oder werden von Revolutionären gestürzt. Manchmal sterben sie auch und übergeben die Krone dem Prinzen. Der König ist tot, lang lebe der König!
Der Thuner König wird ein Opfer des Fortschrittdrachens. Der nimmt am letzten Montag sein Zerstörungswerk auf. Mit seinem gefrässigen Maul reisst er dem König ein Stück nach dem anderen aus dem Leib. Hebt den Hals, bringt die Kiefer in Position und beisst zu. Dieselbe Bewegung. Immer wieder. Stundenlang. Unaufhaltsam. Demontiert den Rex von oben bis unten. Bis nur noch ein Haufen Schutt übrig ist.

Der Sturz des Königs
ist in dieser Woche das Fotosujet Nummer 1 in Thun. Auf der Allmendbrücke stehen sie und knipsen, was das Zeug hält: Rentner, die im Kino Rex mit ihren Freundinnen Händchen hielten. Väter, die ihren Knirpsen zeigen, wie ein Gebäude zu Boden geht. Und Teenager, welche die Arbeit des Abbruchdrachens schlicht und einfach «geil» finden.
Im Kino konnten sie jeweils sitzen. Hier gibt es nur Stehplätze. Dafür ist die Vorstellung einmalig. Ein Blockbuster im wahrsten Sinn des Wortes.

Der König ist tot –
lang lebe der König! Neben Wohnungen, Büros und Gewerberäumen entsteht auf dem Gelände der früheren * und des Rex-Gebäudes auch wieder ein Kino. Nicht mit 330 Plätzen wie in seinem Vorgänger, sondern rund 1000 Sesseln, aufgeteilt auf 5 Säle.
Der König lebt weiter – in seinen Nachkommen.




Das Rex-Gebäude verschwindet aus dem Stadtbild:
Vom Montag bis Donnerstag begleitete TT-Fotograf * die
Abbrucharbeiten, bis am Ende nur noch ein Haufen Schutt übrig war.



NEUES STADTVIERTEL

Was hier entsteht Auf dem Gelände der früheren * entstehen 151 Mietwohnungen mit jeweils 1 bis 4 Zimmern, wovon 54 für eine altersgerechte Nutzung vorgesehen sind.
Weiter im Angebot sind Flächen für Verkaufs-, Büro-, Gewerbe- und gastronomische Nutzung.
Gleich gegenüber, wo bisher das Rex-Gebäude stand, gibt es Räumlichkeiten für Arbeit, Freizeit und 39 Wohnungen sowie ein Multiplexkino mit 5 Sälen.
Die Fläche, die überbaut wird, beträgt mehr als 12000 Quadratmeter, das Investitionsvolumen 134 Millionen Franken. Die Überbauung wird von der * realisiert, Bauherrin ist die * .


Die Allmendbrücke wird zur ersten Reihe:
Zahlreiche Thunerinnen und Thuner verfolgten,
den Abbruch des Rex-Gebäudes und schwelgten
in Erinnerungen.



* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 21.04.2012

17.04.2012   Die letzten Stunden sind angebrochen...


Staus und Wartezeiten wegen Rex-Abbruch

17.04.2012

THUN

Geduld brauchen in diesen Tagen Autofahrer und * -Passagiere wegen des Abbruchs des Rex-Gebäudes.


Der Abbruch des Rex-Gebäudes führte gestern zu Staus.

Die letzten Stunden des 50-jährigen Rex-Gebäudes sind gestern Morgen angebrochen: Ein Abbruchbagger macht die markante Baute bis Freitag Stück für Stück dem Erdboden gleich.
Das führte zu Staus und Wartezeiten auf der Aarestrasse. Weitere Wartezeiten müssen die Verkehrsteilnehmer wegen der Sanierung der Hofstettenstrasse in Kauf nehmen, bei der gestern die heisse Phase begann.


Die letzten Stunden sind angebrochen

THUN

Gestern Morgen begann die heisse Phase: Dem ehrwürdigen Rex-Gebäude in Thun gehts nun definitiv an den Kragen.


Das Rex-Gebäude in Thun: Bis Freitag wird es Stein um
Stein abgebrochen. Das sorgt für Staus und verspätete * -Busse.



50 Jahre hat es auf dem Buckel, und dabei bleibt es: Mit einem gelben Abbruchbagger rückt die * dem Rex-Gebäude in Thun seit gestern Morgen zu Leibe. Nicht mit einem grossen Knall verschwindet es aus dem Stadtbild: Der Abbruchbagger bricht ein Stück ums andere aus den Mauern und lässt den Schutt kontrolliert zu Boden fallen.

Beliebtes Fotosujet
Das Spektakel zog bereits am Morgen zahlreiche Zaungäste an. Vor allem pensionierte Männer beobachteten den Abbruch und erzählten einander, welche Erinnerungen sie mit dem Kino Rex verbinden. Später kamen weitere Zaungäste dazu, die den Fall des Gebäudes mit ihren Handykameras für die Nachwelt festhielten. Auch die Verkehrsteilnehmer hatten ausreichend Zeit, dem Bagger bei der Arbeit zuzusehen: «Wir haben mit der Stadt abgemacht, dass wir den Verkehr stoppen, wenn sich der Bagger an der Gebäudefront zu schaffen macht und Gegenstände auf die Strasse fallen könnten.
Die Sicherheit hat oberste Priorität», sagte * , Geschäftsführer der * .
Um die Behinderungen möglichst klein zu halten, dürfen die Autos auf der Aarestrasse nur Richtung Selve-Areal fahren. Der Verkehr in die Gegenrichtung wird über die Gewerbestrasse umgeleitet. «Die Abbrucharbeiten laufen nach Plan», sagte * weiter. «Am Mittwochmittag sind wir so weit, dass der Verkehr wieder normal geführt werden kann.» Bis heute Dienstagabend sollten die obersten drei Stockwerke des Rex-Gebäudes verschwunden sein. Am Freitagabend wird gemäss Plan nichts mehr daran erinnern, dass hier einmal eine der markantesten Bauten Thuns stand.

Staus und Wartezeiten
Der Verkehr floss gestern nicht nur im Bereich der Aarestrasse stockend, sondern auch auf der Hofstettenstrasse, wo die Autos einspurig an der Baustelle zur Sanierung und Verbreiterung der Strasse vorbeigeleitet werden. Die Folge dieser beiden Ereignisse: Wartezeiten und Rückstaus. Besonders lästig sind solche Behinderungen für ein Unternehmen wie die * , welche ihren Fahrplan einhalten möchte. «Bei den Kursen, die über die Aarestrasse verkehren, hatten wir gestern zwischen fünf und sieben Minuten Verspätung», sagte * , stellvertretender Betriebsleiter * . «Zum Glück kann die Aarestrasse über den Mittag sowie ab 16 Uhr normal befahren werden, sonst wären die Verspätungen während der Hauptverkehrszeit wohl grösser.» Die Verspätungen der Kurse, die über die Hofstettenstrasse fahren, seien etwas grösser.
Am grössten seien die Probleme in Hünibach, sagte * weiter. «Sehr viele Autofahrer versuchen, die Hofstettenstrasse via Chartreusestrasse und die Wart zu umfahren. Dadurch ist ein Kreuzen mit dem Hangbus zum Teil nicht mehr möglich, wodurch mehrere Kurse ausgefallen sind.»


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 17.04.2012

30.01.2012   Ausbau Bahnhof Rosshäusern...


Ausbau Bahnhof Rosshäusern

30.01.2012


Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) verlangt die Schaffung eines behindertengerechten Zuganges zur Bahn für Reisende mit Geh- oder Sehbehinderungen.
Zur Ermöglichung eines niveaufreien Einstieges in die Niederflurfahrzeuge werden deshalb die Perronkanten auf 55 cm ab Schienenoberkante angehoben.


Um den künftigen Rollmaterialeinsatz auf der S-Bahn Bern sicherstellen zu können, werden die Perronkanten auf eine Nutzlänge von 220 m verlängert. Der Ausbau steht in direkter Abhängigkeit mit dem Doppelspurausbau Rosshäusern–Mauss. Die Planung und Ausführung erfolgt gleichzeitig.


Quelle: bls, 30.01.2012

05.01.2012   Gespräche im TT: Verkehrsdienst mit schönen Momenten...


Verkehrsdienst mit schönen Momenten

05.01.2012

GESPRÄCHE IM TT

* arbeitet für die Eagle Security. So wurde die Strasse in und um die Stadt zu einer beruflichen Heimat.
Im Gespräch erklärt er, warum er ständig unter Strom steht.


«Wir stehen effektiv immer unter Strom»

GESPRÄCHE ZUM JAHRESWECHSEL * , THUN

Der Thuner * ist wieder da gelandet, wo er mit 20 einst angefangen hat: Der ehemalige Kantonspolizist lenkt als Eagle-Security-Mitarbeiter den Verkehr in und um die Stadt Thun. Volle Konzentration ist das A und O im Job.


Volle Konzentration ist gefragt: Der Thuner * leitet als
Eagle-Security-Mitarbeiter den Verkehr in der Thuner Freienhofgasse.


Unser Interviewpartner vom Mittwoch, * , hat sich für Sie als Eagle-Security-Mitarbeiter folgende Frage überlegt: Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Fussgänger oder Autofahrer trotz Ihrer Stopp-Zeichen einfach weitergehen respektive -fahren?
* : Ui, das ist eine ganz heisse Frage – vor allem mit dem Unfallproblem auf Fussgängerstreifen. Handzeichen werden sehr oft ignoriert, oder der Verkehrsteilnehmer sieht sie ganz einfach nicht.

Woran liegt das?
An der Konzentration der entsprechenden Person. Sie weilt beispielsweise mit den Gedanken an einem anderen Ort – etwas, das wir während der Weihnachtszeit deutlich gemerkt haben. Die Leute sind oftmals gehetzt, möchten jede Sekunde ausnutzen und am liebsten nicht warten müssen. Viele sind auch abgelenkt von ihren Handys, auf denen sie während des Überquerens der Strasse noch ihre SMS tippen. «Entschuldigung, ich habe Sie gar nicht gesehen», ist eine häufige Reaktion, die wir hören.

Bleiben wir bei abschweifenden Gedanken: Wie lange schieben Sie Dienst, wenn Sie den Thuner Verkehr lenken helfen?
Das ist sehr unterschiedlich. An den Fixposten in der Stadt – also den Fussgängerstreifen Maulbeerkreisel und Freienhofgasse – beginnen wir um 15 Uhr und hören um 18.30 Uhr auf. In den Quartierstrassen rund um die Frutigenstrasse, an der gebaut wird, beginnen wir um 6.45 Uhr bis 12 Uhr, gefolgt von einer zweistündigen Mittagspause, bevor die Nachmittagsschicht bis 18.30 Uhr wieder beginnt. Während dieser Dienstzeiten verschieben wir uns zu Fuss von einer Position zur anderen. Dazu kommen auch Aufträge von ausserhalb der Stadt oder solche für die Nacht.

Was tun Sie, damit Sie mental voll konzentriert bleiben?
Ich persönlich nutze die Mittagspause. Dann gehe ich regelmässig nach Hause, ziehe alle Eagle-Security-Kleidungsstücke aus, esse etwas und lege mich eine Weile mit geschlossenen Augen hin. Ich höre ganz bewusst nicht Radio, keine Musik und lese keine Zeitung und kein Buch. So kann ich ein paar Gänge runterschalten und mich auf die nächste Schicht vorbereiten. Unsere Dienste sind ja nicht neu, die Positionen sind Routine.

Umso schwieriger, da voll konzentriert zu bleiben, nicht?
Das ist individuell verschieden. Ich habe da keine Schwierigkeiten, weil ich die Pausen ganz bewusst als Ruhephasen nutze. Denn Konzentration ist für uns als Koordinatoren auf einer verkehrsreichen Kreuzung oberstes Gebot. Da tragen wir viel Verantwortung. Aber es gibt natürlich Momente, wo auch ich mich ertappe und weiss: «Ui, diesen Verkehrsteilnehmer habe ich nicht gesehen.» Auch hier hilft die Routine, weil wir nicht unmittelbar denken dürfen, sondern vorausschauend handeln müssen.

Wie funktioniert das?
Wir müssen die Fussgänger im Blick behalten, dass niemand einfach losmarschiert. Gleichzeitig müssen wir den Parallelverkehr auf der Strasse im Auge haben und bei einem Stopp auch die Automobilisten im Blickwinkel behalten, um sicher zu sein, dass sie wirklich anhalten. Dadurch stehen wir effektiv immer unter Strom. Die Routine hilft uns da sehr.
Neue Eagle-Security-Leute beginnen bei einfachen Kreuzungen und steigern sich langsam bis zum Hotspot in der Innenstadt, wo dauernd Hauptverkehr herrscht.

Sie stehen draussen bei Schnee, Regen, Kälte oder Hitze. Wie halten Sie das aus?
Auch das ist Training. Bei der ersten Hitzewelle müssen sich unsere Körper darauf einstellen; dasselbe gilt im Winter beim Kälteeinbruch. Aber nach ein paar Tagen funktioniert das. Wir rüsten uns entsprechend mit Kleidung, Zwischenverpflegung und Getränken aus.

Wachmänner vor dem Buckingham Palace in London brechen in der Sommerhitze hin und wieder zusammen. Ist Ihnen das auch schon einmal passiert?
Nein, ich habe das grosse Glück, dass ich sehr ausdauernd bin. Mich kann fast nichts erschüttern. Die Ruhe ist sehr wichtig. Denn wenn etwas falsch läuft, dürfen wir nicht zusätzliche Nervosität reinbringen. Dazu gehört, dass wir Passanten, die einfach losgehen, nicht scharf zurechtweisen, sondern dafür sorgen, dass sie heil über die Strasse gelangen. Wir hören häufig, was wir alles falsch machen; da braucht es breite Schultern, um die Beschimpfungen einfach an sich abperlen zu lassen. Aber wir dürfen nicht auf jede Bemerkung reagieren, sonst führen wir mitten auf der Strasse endlose Grundsatzdiskussionen. Humor ist der Knopf, der verhindert, dass der Kragen platzt.

Gibt es Verkehrsteilnehmer, die von sich aus aktiv eingreifen, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält?
Ja, das erleben wir ab und zu. Es gibt aber auch solche, bei denen wir den Eindruck gewinnen, dass sie uns bewusst provozieren. Dort hilft manchmal Humor, der viel Positives bewirken kann. Wenn auf einmal jemand neben mir steht, der da nicht hingehört, suche ich den Blickkontakt. Auf seine Feststellung: «Ich habe Sie nicht gesehen», antworte ich dann etwa: «Ja, das kanns in der Adventszeit geben. Ich hab auch schon in den Tag hinausgeträumt.» Meistens trägt das zur Entspannung bei. Es bringt ja nichts, wenn wir unsere Position als Koordinatoren mit allen Mitteln ausspielen wollen.

Was macht – nebst Ruhe, Konzentration, Humor – den perfekten Eagle-Security-Mitarbeiter aus?
Sicher die Freundlichkeit. Wir müssen trotz der Stresssituation jederzeit hilfsbereit sein. Selbstsicherheit und Durchsetzungsvermögen sind wichtig. Und wir dürfen keine Angst haben.

Keine Angst wovor?
Ich denke da besonders an die Kreuzung Buchholzstrasse/Pfandernstrasse in Thun, wo wir den Verkehr für die Quartierbewohner mit Zu- und Wegfahrten geregelt haben. Dort stehen wir mitten auf der recht schmalen Strasse, wo gleichzeitig auf beiden Seiten Lastwagen mit bis zu 80 Stundenkilometern vorbeifahren. Das sind recht heikle Momente. Ich persönlich finde: Ein guter Eagle-Security-Mitarbeiter muss ein fähiger und wachsamer Koordinator sein.

Und Nerven haben wie Stahlseile?
Es braucht gute Nerven, aber vor allem Routine. Und um diese aufzubauen, dauert es einige Monate. Mit der Zeit schulen wir unser Gehör und hören am Ton, ob ein Autolenker zu schnell an die Kreuzung heranfährt. Das ist wichtig, weil wir am Hinterkopf ja keine Augen haben. Dieses tägliche Training ist – trotz aller Routine – nie beendet.

Ist Ihre Aufgabe bei Eagle Security Ihr Traumjob?
Wenn jemand gerne mit Menschen arbeitet und bei Wind und Wetter draussen ist, ist es ein Traumjob. Ich bin im September 60 geworden und wollte eigentlich die Hektik hinter mir lassen. Nun musste ich akzeptieren, dass meine Aufgabe bei Eagle Security alles andere als ruhig ist. Trotzdem mache ich diesen Job sehr gern, weil ich immer mit Menschen gearbeitet habe – Junge, Ältere, Drogenabhängige, Gesunde Bei Eagle Security arbeiten wir auch mit Menschen: Wir geben ihnen Sicherheit und helfen ihnen, dass sie anhand ihrer Fähigkeiten die Verkehrssituationen bewältigen können.

Gibt es im Stress auch schöne Momente?
Ja, davon gibt es sehr viele. Gerade in der Weihnachtszeit haben uns viele Menschen angesprochen und gedankt – auch, weil sie sensibilisiert sind wegen der tragischen Unfälle auf Zebrastreifen. Im Winter, wenn es früh dämmert, sind wir noch stärker gefordert, weil viele Menschen dunkel gekleidet sind. Mir haben auch ganz junge Menschen gedankt, von denen ich es nie erwartet hätte. Oder eine Frau hat mir von ihren frisch gebackenen Weggli eines geschenkt und schöne Festtage gewünscht. Das sind Aufsteller.

Sie haben im neu begonnenen Jahr einen Wunsch frei: Wer soll als Letztes in unseren Gesprächen zum Jahreswechsel interviewt werden?
Am liebsten jemanden von der Thuner Müllabfuhr. Mich würde nach zahlreichen Beobachtungen interessieren, ob sie auf ihrer Tour schon einmal einen Mann verloren haben. Denn die rennen manchmal waghalsig dem Abfallwagen hinterher, um auf ihren Tritt aufzuspringen.


Alles genau im Blick: * liebt den Kontakt mit den Menschen
auf der Strasse, für deren Sicherheit er mitverantwortlich ist.


VON DER STRASSENPOLIZEI ZUR EAGLE SECURITY IN THUN

* liebt die Strasse - und träumt vom Strandrestaurant

Zur Person
Vor der Zeit bei Eagle Security arbeitete * als Türsteher in einer Interlakner Bijouterie. «Aber ich war unterfordert. Ich bin jemand, der gerne aktiv mit Menschen kommuniziert. Da passte das passive Beobachten nicht», sagt * . Darum war für ihn klar, dass er sich «für den letzten Berufsabschnitt» auf die Stellenanzeige von Eagle Security meldete. Von ungefähr kommt die Affinität zum Verkehr nicht, denn * war in der Rekrutenschule bei der Strassenpolizei eingeteilt und arbeitete später einige Jahre bei der Kantonspolizei.
In seiner Freizeit geniesst er die Ruhe in seinem Zuhause, schaut hin und wieder einen Film, «am liebsten von Rosamunde Pilcher oder eine Dokserie wie ‹Die Auswanderer›; sicher kein ‹Tatort›». Gemeinsam mit seiner zehnjährigen Tochter pflegt er das Inlineskaten und – als ehemaliger
Skilehrer – den Skisport.
1993 wanderte * nach Spanien aus, wo er ein Tennis-Center samt Pub und Restaurant führte. «Aber ich war zu blauäugig und fiel bei der Übernahme auf falsche Zahlen rein, sodass ich die Zelte nach einem Jahr abgebrochen habe.»
Sein grösster Traum: Nach der Pensionierung das Abenteuer noch einmal zu wagen und den Lebensabend in Brasilien oder Thailand zu geniessen. «Weil ich nicht untätig rumsitzen kann, möchte ich mein eigenes, kleines Restaurant führen – nicht, um Profit zu machen, sondern zum Plausch.»


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 05.01.2012

04.01.2012   Gespräche im TT: Arbeit zur Unzeit - kein Problem...


Arbeit zu Unzeit – kein Problem

04.01.2012

GESPRÄCHE IM TT

Er arbeitet, wenn andere frei haben oder Party machen: Doch das macht dem 44-jährigen * aus Merligen nichts aus, denn er ist bei der * - Buschauffeur aus Leidenschaft.


«Chauffeure haben immer etwas zu erzählen»

GESPRÄCHE ZUM JAHRESWECHSEL * , MERLIGEN

* ist * -Chauffeur aus Leidenschaft. Seit 17 Jahren fährt er die gelben Busse. * blickt «zufrieden» auf 2011 zurück – auch wenn sein Job nicht leichter wurde in den letzten Jahren.


Wie ist es für einen Buschauffeur, über die Festtage zu arbeiten, wenn alle anderen frei haben und am Feiern sind? Das wollte unser letzter Interviewpartner * wissen...
* : Ich kann nur für mich selber sprechen. Ich gehe lieber einkaufen oder Ski fahren, wenn die anderen am Arbeiten sind. Das ist der Vorteil von unregelmässigen Arbeitszeiten. Wenn diese Vorteile für einen überwiegen, spielt es gar nicht mehr so eine grosse Rolle, ob man an Weihnachten oder an einem Sonntag arbeitet. Schwierig wirds höchstens, wenn man sich darauf eingestellt hat, frei zu haben, und dann einspringen muss.

Sind die Fahrgäste über die Feiertage anders als in einer normalen Arbeitswoche?
Absolut. Die weihnächtliche Stimmung überträgt sich offenbar auch auf die Fahrgäste. Ich empfinde es als angenehme Abwechslung zum eher hektischen Pendlerverkehr.

Und die Fahrgäste im ersten Bus am Morgen des 1. Januar?
Die sind meistens ruhig.

Haben Sie dank Ihrer unregelmässigen Arbeitszeit mehr Zeit für die Familie?
Solange die Kinder klein waren, ja – weil ich beispielsweise vormittags daheim sein kann. Jetzt, wo sie zur Schule und in den Kindergarten gehen, wird die Zeit knapper – nicht zuletzt, weil die Wochenenden für die Familie oft fehlen. Deshalb wird die Planung immer wichtiger.

Was gehört alles zu Ihren Aufgaben bei den * ?
Ich bin vor allem Chauffeur und arbeite vom Aussendepot Merligen aus. Zusätzlich bilde ich neue Fahrer aus und engagiere mich in der Personalvertretung der * .

Wie haben Sie die Entwicklung Ihres Berufs und der Firma * erlebt, seit Sie 1994 Ihre Stelle angetreten haben?
Als ich anfing, waren wir 45 Chauffeure, heute sind es mehr als 200. Der grösste Sprung war der Zusammenschluss mit dem * . Da trafen zwei verschiedene paar Schuhe aufeinander, die zusammengeführt werden mussten; ich kann es nicht anders formulieren. In den Anfängen gab es Chauffeure, die einander nicht grüssten... Aber mit den Jahren ist eine eigene neue Unternehmenskultur entstanden.

Wie ist das passiert?
Sehr viel geschah über die Freizeitangebote der * , vor allem Firmensport wie Eishockey, Fussball oder die legendären Skirennen. Dort begannen die beiden alten Firmenbilder zu bröckeln. Heute spricht niemand mehr von früher.

Wenn ich Buschauffeure sehe, werde ich den Eindruck nicht los: Wer die blaue Uniform trägt, trage sie mit Stolz...
Zweifellos arbeiten viele gerne für die * , ich eingeschlossen. Man kann es Stolz nennen. Aber schliesslich gehört die Uniform zu unserer Arbeit.

Woher kommt der Stolz? Die Uniform gibt Ihnen ja keine Gewalt über die Leute wie eine Polizeiuniform. Sie ist eigentlich «nur» ein Übergewand.
Das stimmt. Aber die * sind eine Firma, die in Thun und Umgebung extrem tief verwurzelt ist. Wer da arbeiten darf, darf, glaube ich, einen gewissen Stolz «im Füdle ha». Und letztlich schafft die Uniform immer noch eine gewisse Distanz zwischen Fahrgast und Fahrer.

Hat dieser Stolz auch etwas mit dem Bubentraum zu tun, einmal hinter dem Steuer eines grossen Busses sitzen zu dürfen?
Zweifellos gibt es Leute, bei denen das mitspielt. Ich selber hatte nie den Bubentraum, Busfahrer zu werden.

Hat Busfahren auch etwas mit Leidenschaft zu tun?
Auf jeden Fall.

Kommt daher der Eindruck, dass immer Action im Spiel ist, wenn ein paar Buschauffeure zusammenstehen und plaudern?
Vielleicht. Buschauffeure haben immer etwas zu erzählen, sie erleben immer etwas. Weil sie lange alleine unterwegs sind, haben sie oft auch das Bedürfnis, sich auszutauschen. Wer ein Erlebnis hatte, will das loswerden...

Gibt es für Sie ein Erlebnis, das geblieben ist?
Viele. Erst kürzlich wurde mir die Freundlichkeit der Asiaten bestätigt: Ein Pärchen aus Japan entwertete den Fahrschein wie gewohnt beim Einsteigen in Thun. Als «Dank» hat es in Interlaken beim Aussteigen zu meiner Überraschung die Karte erneut in den Entwerter gesteckt.

Ist es nicht langweilig, tagelang dieselbe Strecke abzufahren?
Diese Frage höre ich oft. Langweilig kann es werden, wenn ich anfange zu zählen: «Jetzt muss ich noch siebenmal ins Lerchenfeld, jetzt muss ich noch sechsmal ins Lerchenfeld» Zweifellos, es gibt Tage, an denen die Arbeit monoton wird. Aber ich habe gerade, wenn ich über Land unterwegs bin, noch nie einen Tag erlebt, der war wie der andere. Wir haben jeden Tag andere Arbeitszeiten, treffen immer andere Leute – und die Region, in der wir fahren, ist und bleibt einmalig schön.

Wenn es trotzdem langweilig wird: Wie erhalten Sie die Aufmerksamkeit aufrecht?
Gerade bei den Dienstplänen hat es in den letzten Jahren Verbesserungen gegeben; man fährt heute namentlich in der Stadt die gleiche Strecke in der Regel nicht mehr länger als vier Stunden. Klar wünschen wir uns hier noch mehr Mittel für eine attraktive Dienstplangestaltung. Aber letztlich hat auch jeder Chauffeur seine eigenen Tricks: aufstehen und an der Endstation ein paar Schritte gehen zum Beispiel.

Wie lenken Sie sich in der Freizeit ab; welches sind Ihre Hobbys?
Ich versuche, möglichst viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Daneben bin ich oft mit dem Mountainbike unterwegs und bin Mitglied im Turnverein Gunten. Eigentlich kann ich Sport als Hobby bezeichnen.

Könnten Sie sich vorstellen, bei den * je etwas anderes zu tun, als Fahrer zu sein?
Durchaus. Ich bin sicher ein Mensch, der Veränderungen provoziert. Aber ich lasse vieles auf mich zukommen und bin glücklich mit dem, was ich im Moment habe. Ich brauche nicht zwingend immer mehr und bin in der Regel zufrieden mit dem Leben.

Sind Sie rückblickend auch zufrieden mit dem Jahr 2011?
Ja, ich darf sagen, dass 2011 für mich ein schönes Jahr war und ich sehr zufrieden bin.

Wenn Sie einen Blick auf 2012 wagen: Worauf freuen Sie sich – oder was befürchten Sie?
In der Firma steht eine Neuorganisation an; der ganze Betrieb wird neu aufgestellt. Ich bin sehr gespannt, wie das funktioniert. Ich darf sagen, dass ich mit dem heutigen System sehr gut leben kann. Aber die * haben eine Grösse erreicht, dass diese Neuorganisation unumgänglich wurde. Und ich bin überzeugt, dass wir das gemeinsam packen.

Sie sind täglich auf der Strasse unterwegs. Hat Sie die Häufung der tödlichen Unfälle auf Fussgängerstreifen in den letzten Wochen überrascht?
Die Jahreszeit und damit Dämmerung und Dunkelheit begünstigen Unfälle. Oft war möglicherweise Unachtsamkeit oder Unaufmerksamkeit mit im Spiel. So gesehen begrüsse ich Verkehrsmodelle wie am Bahnhof oder auf der Achse Guisanplatz–Sternenplatz. So lernen alle Verkehrsteilnehmer, sich wieder aufmerksamer im Verkehr zu bewegen und selber Verantwortung zu übernehmen – eine Verantwortung, die der Gesetzgeber derzeit dem Fussgänger entzogen hat.

Mit wem möchten Sie ein Interview lesen?
Mit jemandem, der für die Eagle Security in Thun den Verkehr regelt. Mich interessiert, was er oder sie denkt, wenn Fussgänger weitergehen, obschon man ihnen Stopp zeigt.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 04.01.2012

08.12.2011   Zebrastreifen - Alternative...


Zebrastreifen – Alternative

08.12.2011

Im Stadtzentrum von Thun, wo fast nichts mehr ging, wurden Fussgängerstreifen eliminiert – und seither gibts keine Staus mehr und fast alle sind zufrieden.


Der Fantasie bei Fussgängerüberquerungen
sind keine Grenzen gesetzt:
Hier der Versuch in
Thun mit blauen Wellenlinien.



Die Stadt im Berner Oberland wagte vor einigen Monaten die Flucht nach vorn: Auf der Aare-querenden Achse ergab sich zu Spitzenstunden immer ein Verkehrschaos. Denn Hunderte von Fussgängern querten via drei Fussgangerstreifen die Strasse und die Autos, inklusive Busse, blieben oft stecken.
Das Verkehrstohuwabohu führte dazu, dass die Stadt gar einen privaten Ordnungsdienst engagieren musste, damit die Situation nicht eskalierte.

Spezielle Mittelzone
Seit der auf ein Jahr angesetzte Verkehrsversuch läuft, hat sich die Situation laut den Verantwortlichen massiv gebessert. Die Fussgängerstreifen wurden entfernt und in der Strassenmitte ein auffälliger, blauer Mittelstreifen mit Wellen als Querungshilfe markiert.
Sekundiert wird die Verkehrsmassnahme mit Hinweistafeln. Wobei nach wie vor Tempo 50 gilt und die Autofahrer im Prinzip vortrittsberechtigt sind.
Thuns Stadtingenieur * zieht eine erste positive Bilanz: «Die Massnahmen haben sich ausgezahlt, Autofahrer und Fussgänger akzeptieren das neue System, es ist nie mehr zu den früheren Staus gekommen.»
Besonders erfreulich sei, dass bis jetzt kein Unfall zu verzeichnen gewesen sei.
Es habe sich gezeigt, dass 85% der Autofahrer trotz Tempo 50 mit weniger als 30 km/h die Zone befahren würden.
Schon jetzt steht für * fest, dass für die definitive Strassenraumgestaltung noch Korrekturen angebracht werden müssen.
So werde der Mittelstreifen nicht mehr so auffällig und farbig erscheinen. Auch die Trottoirkanten müssten möglichst durchgehend abgesenkt werden.
Der Stadtingenieur ist froh, dass man in der Schweiz auch punkto Fussgängerübergänge recht frei ist, was den Thuner Versuch erst ermöglicht habe. Laut Bundesamt für Strassen müssen die Normen der Vereinigung Schweizerischer Strassenfachleute berücksichtigt werden, doch in der Praxis sei das schwer durchsetzbar. Zuständig sind letztlich die Kantone.

Es gibt auch Kritik
Die Thuner Lösung stösst aber nicht überall auf positives Echo. Von Fachleuten wird etwa die Entfernung von Fussgängerstreifen generell kritisiert.
Dies betrifft auch die Begegnungszonen, wo im Gegensatz zum Thuner Modell die Fussgänger absolut vortrittsberechtigt sind.
Gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmer, etwa Rentner und sehbehinderte Personen, sind in Zonen ohne Fussgängerstreifen völlig hilflos.
«Für Leute mit eingeschränkten Fähigkeiten, die sich nicht sicher genug im Verkehr bewegen können, sind Fussgängerstreifen nach wie vor unverzichtbar», findet denn auch «Fussverkehr Schweiz», der Fachverband für Fussgängerinnen und Fussgänger.
In Thun hat man laut Stadtingenieur * aber bis jetzt nicht beobachtet, dass dies auf der Versuchsstrecke zu einem ernsthaften Problem geführt hätte. Und der besagte Strassenzug ist nicht Bestandteil eines Schulwegs.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: TCS touring 20 - Die Zeitung für Mobilität, 08.12.2011

03.10.2011   Schnäppchenjagt forderte Personal...


80 000 Leute in 3 Tagen

03.10.2011

PANORAMA-CENTER

Die dreitägige Eröffnungsfeier war ein voller Erfolg:
Etwa 80 000 Besuche verzeichnete der neue Shoppingtempel.

Je 25 000 Besucherinnen und Besucher am Donnerstag und Freitag und sogar 30 000 am Samstag: So viele Besucher zählte * , Leiter Einkaufscenter und Immobilien * , an den Eröffnungsfeierlichkeiten des Panorama-Centers.
Im neuen Shoppingtempel, der gleich neben der Arena in Thun-Süd liegt, sind 20 Geschäfte untergebracht.
Das Personal war gefordert: Die Menschenmassen drängten sich auf der Schnäppchenjagd vor und erhaschten zu vergünstigten Preisen ihre Produkte.
Auf der Aussenbühne spielten zahlreiche Bands auf. Auch die Verpflegungsstände waren dicht bevölkert.


Rollband rauf, Rollband runter: Die, die noch nichts gekauft
haben, sehen beim Aufstieg in den 1.Stock die zufriedenen Gesichter
der Schnäppchenjäger, die sich eingedeckt haben.



Schnäppchenjagt forderte das Personal

THUN-SÜD

Die Eröffnung des Thuner Panorama-Centers war ein durchschlagender Erfolg.
Drei Tage lang strömten die Massen durch den neuen Einkaufstempel neben der Arena Thun, angelockt von tollen Angeboten und einem breitgefächerten Rahmenprogramm.

Auf dem Weg, einen längeren Augenschein bei den Eröffnungsfeierlichkeiten der neuen Shoppingmeile von Thun zu nehmen, konnte man schon früh erkennen, dass der Andrang tatsächlich gross war.
Bereits im Bus zur Haltestelle «Arena Thun» war es ein Ding der Unmöglichkeit, einen Sitzplatz zu ergattern.
War man auf dem Gelände angekommen, hatte sich die beengte Situation noch nicht wirklich verändert. Zwischen dem Stadion und dem neuen Panorama-Center bewegte sich eine Masse von Leuten, wie man es sich sonst eher von Volksfesten gewohnt ist.
An einer Reihe von Tischen und Bänken sassen Eltern – mit leichten Abnützungserscheinungen im Blick – neben geselligen Männerrunden und diskutierenden Jugendlichen in schönster Eintracht.
Becher mit Bier standen neben frisch gemachten Schoppen und gefüllten Einkaufstüten. Von diesen Tischen aus konnte man die Festivitäten gut überblicken.
Bei der Arena Thun konnten Kinder ihre Geschwindigkeit und Geschicklichkeit im Hindernisparcours messen, auf der anderen Seite fand man eine Kletterwand, umgeben von Verpflegungs- und Bierständen warteten die Zuschauer in der Zeltbühne auf das nächste Konzert.

Origineller Kundenfang
Nachdem diese Szenerie ein wenig auf einen gewirkt hatte – «Mami, darf ich noch einmal auf die Kletterwand gehen?»; «Erzähl mir keinen Unfug, ich weiss genau, dass du noch nie so etwas gemacht hast!» –, konnte man der Spätsommerhitze entfliehen, indem man das Center erkunden ging.
Einige der Geschäfte hatten sich zur Eröffnung originellere Ideen einfallen lassen, als simple Rabatte zu gewähren.
Im Saturn wurde man von einer Verkäuferin mit einem Tablett mit sauren Schlangen auf das breite Kabelsortiment hingewiesen, das Bibermaskottchen von * war sowieso auf dem ganzen Fest omnipräsent, und bei der * -Filiale verkaufte der Ex- * -Künstler Grosi einer Traube von Interessenten Orchideen.
In den Geschäften war nicht zu übersehen, dass das Personal mit dem Massenansturm so seine liebe Mühe hatte. Einige Verkäuferinnen wirkten mit ihren Augenringen und leichter Fahrigkeit ein bisschen überfordert.
Bei all dem Lärm und der Anfangshektik war das aber kein Wunder.
Die Leute, die vornehmlich zum Einkaufen gekommen waren, hatten jede Menge Wünsche anzubringen.
So auch die Familie * , die sich im * mit Materialien eindeckte: Gut möglich, denkt man, dass * in Eigenregie entweder ein Haus neu möblieren oder ein feudales Baumhaus bauen.
Auf Nachfrage erwiderten sie jedoch, dass in ihrer Familie halt alle dasselbe Hobby hätten und ein solcher Einkauf mehrere Male im Jahr stattfinde.


Ein Bierchen und eine Bratwurst gönnten sich viele
der Besucher an den Eröffnungstagen auf dem Aussenplatz.



Erfolgreiches Konzert
Gegen 15 Uhr war plötzlich eine gewisse Änderung in der Dynamik der Massen zu spüren.
Ein Blick auf die grosszügig verteilten Infotafeln lüftete dieses Geheimnis.
Das nächste von den 15 Konzerten begann. Kaum bei der Zeltbühne angekommen, betraten die drei * von * die Bühne.
Nach dem ersten Lied meinten sie: «Ihr seid so schön ruhig.» Nicht lange: Später übertrug sich die Feierstimmung auf die Besucher.


«Komplett reibungslos»

* , Leiter Direktion Einkaufscenter und Immobilien * , zeigte sich gestern hocherfreut über den Verlauf der Eröffnungsfeierlichkeiten:
«Am Donnerstag und Freitag zählten wir je 25'000 Besucher, am Samstag wurden gar 30'000 Leute bei uns gezählt.»
Im Vergleich zu den erwarteten Besucherzahlen entspreche dies einem Drittel mehr an Gästen, als die Verantwortlichen mindestens erwartet hätten.
«Die Konsumenten haben sowohl den Mietermix im Zentrum als auch den Service von sich aus bei uns gelobt.
Dass die Feedbacks so positiv waren und die Tatsache, dass ab der Eröffnung am Donnerstagmorgen um sechs Uhr alles absolut reibungslos ablief, sind meine persönlichen Highlights», so * Bilanz.
Er blickt optimistisch in die Zukunft:
«Für uns hat sich in den drei Tagen gezeigt, dass wir für die Leute im Berner Oberland – natürlich auch mit dem angenehmen Standort in Thun-Süd – ein Angebot realisiert haben, das langfristig Bedürfnisse abdecken kann und wird.»


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 03.10.2011

01.10.2011   40 000 Leute in zwei Tagen: Run aufs Panorama-Center...


40 000 Leute in zwei Tagen: Run aufs Panorama-Center

01.10.2011

THUN-SÜD

Das Eröffnungsfest im Panorama-Center ist ein wahrer Publikumsmagnet: Bisher besuchten mehr als 40‘000 Kunden den neuen Einkaufstempel.


Besucher und Kunden, soweit das Auge reicht:
Schon über 40 000 Menschen hat das neu eröffnete
Panorama-Center in Thun-Süd angelockt.



Sonne satt und mehr als 40‘000 Besucher an den ersten beiden Tagen im Panorama-Center: Die Verantwortlichen der * sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des dreitägigen Eröffnungsfestes im und um den neuen Thuner Einkaufstempel.
Alleine am ersten Tag besuchten laut * mehr als 25‘000 Personen das Center; die ersten standen in der Nacht auf Donnerstag schon um 3 Uhr in der Frühe an, um rechtzeitig eingelassen zu werden.
Für gestern und heute rechnen die Organisatoren mit je mindestens 20‘000 Besuchern am Fest.
Auch heute Samstag warten zahlreiche Attraktionen auf das Publikum; unter anderem ein Konzert mit * und eine Autogrammstunde mit Spielern des FC Thun.


Eröffnung des Shopping-Tempels lockt die Masse an


THUN-SÜD

Die ersten beiden Tage der Panorama-Center-Eröffnung waren ein voller Erfolg: Laut der * besuchten schon weit über 40'000 Personen das neue Shoppingcenter.


Emsiges Treiben im Shopping-Tempel: Die 20 Geschäfte
und die vielen Attraktionen zur Eröffnung locken viele Besucher
ins Panorama-Center.



Ob * Petrus gut zugeredet hat?
Auf jeden Fall bietet das traumhafte Spätsommerwetter derzeit den besten Rahmen für das dreitägige Eröffnungsfest im Panorama-Center in Thun-Süd. *, Leiter Direktion Einkaufscenter und Immobilien der * , sagte gestern höchst zufrieden:
«Allein am Donnerstag durften wir mehr als 25'000 Kunden empfangen!» Das entspreche den Erwartungen. «Pro Tag rechnen wir mit mindestens 20000 Leuten», sagte * weiter.
Am Donnerstag seien die ersten bereits um 3 Uhr in der Früh vor dem Center angestanden, um Warengutscheine von Kleidergeschäften oder Schnäppchen von Elektronikfachgeschäften zu erhaschen. «Als die Läden um 6 Uhr öffneten, standen sicher bereits 1000 Personen an», berichtet * .

Buntes Programm
Gestern Abend war es dann der erste Abendverkauf, der die Besucherinnen und Besucher zu Tausenden ins Panorama-Center lockte.
Neben zahlreichen Attraktionen wie Kinderschminken, Hüpfburg oder Autogrammstunden mit Spielern des FC Thun oder Schwingerkönig * fanden auch Konzerte mit Bands aus dem ganzen Kanton Bern statt: Am Donnerstag rockten unter anderem die Thuner * und * das Zelt auf dem Platz vor dem Einkaufstempel; gestern standen unter anderem * , Rapper * oder Songwriter * auf der Bühne.
Heute geht das Fest mit zahlreichen Attraktionen weiter.
Das Panorama-Center beherbergt auf 15'000 Quadratmetern 20 Geschäfte. 4000 Quadratmeter werden von Mietern genutzt, die Dienstleistungen anbieten.
Das Gebäude ist 265 Meter und damit ungefähr doppelt so lang wie die Arena Thun. Die Breite misst 83 Meter, die Höhe 13 Meter.
Total stehen den Kundinnen und Kunden 900 Parkplätze zur Verfügung.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 01.10.2011

29.09.2011   Das Panorama-Center ist eröffnet...


Das Panorama-Center ist eröffnet

29.09.2011

THUN-SÜD

Heute eröffnet die neue Einkaufsmeile Panorama-Center neben dem Fussballstadion. Besonders auf ihre Kosten kommen Handwerks-, Sport- und Modefans.


Einkaufszentrum aus der Vogelperspektive:
Unser Luftbild zeigt das Panorama-Center (rechts neben
der Arena) von Südwesten her gesehen.



20 Geschäfte für Sport-, Mode-, Elektronik- und Baumarktfans auf insgesamt 15000 Quadratmetern Fläche:
Das neue Panorama-Center neben der Arena Thun ist fertig und öffnet heute seine Türen zum ersten Mal.
Die Eröffnung des total * Millionen Franken teuren Shoppingtempels ist der Betreiberin, der Genossenschaft * , gleich drei Tage Eröffnungsfeier wert. Zahlreiche Künstler – darunter * und * – treten im und rund ums Center auf. Autogramme gibts von den Stars des FC Thun und von Schwinger * .
Die Verantwortlichen sind froh, ist das Projekt Panorama-Center fertig.
Während der 5-jährigen Entstehungsgeschichte galt es, einige Herausforderungen zu meistern.


20 Geschäfte auf 15 000 Quadratmeter
Das ist Thuns neuer Shopping-Tempel


EINKAUFEN IN THUN DAS PANORAMA-CENTER IST ERÖFFNET

Die Türen des Panorama-Centers bei der Arena Thun sind offen. 20 Geschäfte mit Sport-, Freizeit- und Handwerkartikeln warten auf Kunden. Das Angebot sei keine Konkurrenz zu anderen Einkaufsdestinationen in Thun, sind die Verantwortlichen überzeugt.


Innerhalb von zwei Jahren aus dem Boden gestampft:
So sieht das fertige Panorama-Center in Thuns Süden von aussen aus.



Das Panorama, das sich den Thunerinnen und Thunern bis jetzt mit dem Stockhorn, dem Niesen und dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau bot, ist ab sofort offiziell um ein Element reicher:
Heute öffnet das Panorama-Center neben der Arena Thun seine Tore.
Die neue Einkaufsmeile ist ungefähr doppelt so lang wie das Fussballstadion und beherbergt 20 Geschäfte. Das Angebot richtet sich vor allem an jene Kundinnen und Kunden, die an Waren aus den Sparten Handwerk, Sport und Freizeit interessiert sind.
Gestern luden die Verantwortlichen zur Medienorientierung. Zu den Referenten gehörten * als Leiter der Direktion Einkaufscenter und Immobilien * , Gemeinderätin * (BDP), * , CEO * , sowie * von der Liegenschaften * , der Eigentümerin des Panorama-Centers.

Selbst-Konkurrenz?
Das Panorama-Center liegt in unmittelbarer Nähe des Zentrums Oberland, das Ende Oktober fertig wird und offiziell eröffnet werden wird. Die Frage liegt auf der Hand: Konkurrenzieren sich die beiden Einkaufscenter gegenseitig? «Nein», sagen die Referenten.
Sie gehörten zusammen und bildeten die Einkaufsdestination Thun-Süd Shopping. Bei der Auswahl der Mieter für das Panorama-Center habe man darauf geachtet, das bestehende Angebot des Zentrums Oberland zu ergänzen.
So bietet der * -Supermarkt im Zentrum Oberland das volle Sortiment, während im Panorama-Center vor allem Frischprodukte verkauft werden.
Gemeinderätin * betonte, dass das Panorama-Center trotz seiner Dimensionen für die Geschäfte der Thuner Innenstadt keine Bedrohung darstelle. Die Angebote seien aufeinander abgestimmt.
Das Panorama-Center bietet nicht nur Waren und Dienstleistungen an. «Über 300 Arbeitsplätze, etliche davon Teilzeitstellen, wurden geschaffen», sagte * .

Highlights: * und *
Ein Augenschein zeigte gestern, dass die Geschäfte bereit sind für die Kunden. Die Angestellten führten nur noch kleine Reinigungsarbeiten aus oder zügelten die letzten Waren auf die Verkaufsflächen.
Im Panorama-Center kommen Heimwerker, Elektronikinteressierte, Modebewusste, Schuhliebhaber, Hobbygärtner, Sportbegeisterte und Wellnessfans auf ihre Kosten.
Herzstück des Einkaufszentrums ist der Baufachmarkt * mit integriertem Gartencenter.
Die Eröffnung des Panorama-Centers bringt auch eine Neuheit: Der Elektronikfachhändler * eröffnet seine erste Filiale in der Region. Ergänzt wird das Center mit einem * -Supermarkt sowie einer * -Filiale.
Aktuelle Mode gibts bei * , * , * , * und * . Wohnaccessoires und Dekoartikel gibts bei * , alles rund um den Sport finden Interessierte bei * , Kosmetik- und Toilettenartikel bei * , Beratungen im Bereich Kommunikation und Internet bei * .

Grosser Wellnessbereich
Zwischen den Ladenbesuchen können sich Kunden bei * die Haare schneiden lassen. Zur Pause zwischendurch laden das * -Restaurant und der * -Club ein. Ebenfalls neu in der Region ist die Filiale von * .
Hier arbeiten Fachärzte, Physiotherapeuten, Ernährungsberater und Fachpersonen aus der Komplementärmedizin Hand in Hand. Ergänzt wird der Gesundheitsbereich durch das Fitnesscenter * .
Bereits seit Ende Juni geöffnet sind der * -Shop und die Tankstelle neben der Arena, wo ausserhalb der Panorama-Center-Öffnungszeiten getankt und eingekauft werden kann.

«Ein Powerprojekt»
Die Eröffnung des Panorama-Centers wird über drei Tage gefeiert. Das Zentrum sei ein «Powerprojekt, das Sport und Kommerz unter einem Dach vereint», wie es *, CEO * , ausdrückte.
«Wir hoffen natürlich, dass uns die allgemeine Wirtschaftslage keinen Strich durch die Rechnung machen wird», sagte * von der Liegenschaften * .
Ob sich das Panorama-Center wirtschaftlich lohne, werde sich in den ersten zwei Betriebsjahren herauskristallisieren.


«Wir wussten, dass das kein Spaziergang wird»


Das Panorama-Center steht, sein Werdegang begann zäh, doch verflüssigte sich später. Die Verantwortlichen des Projekts sprechen heute von einer «grossen Herausforderung».
Die Verantwortlichen, die bei der Planung und der Realisierung mitgewirkt haben, bezeichnen das * -Millionen-Franken -Projekt Panorama-Center rückblickend als Herausforderung.

Noch vor seiner eigentlichen Geburtsstunde hatte das Vorhaben einen herben Rückschlag erlitten: Das Einkaufszentrum, das zusammen mit dem neuen Fussballstadion hätte gebaut werden sollen, wurde mit der Volksabstimmung im Februar 2006 abgelehnt.
Die * und die beteiligten Firmen waren gezwungen, ein neues Projekt auf die Beine zu stellen. So entstand das Konzept für ein Fussballstadion mit Mantelnutzung.
«Es war nicht immer einfach, die vielfältigen Forderungen der Beteiligten und fremder Interessenlagen auf einen Nenner zu bringen», sagt * -CEO * mit Blick auf die Vergangenheit.

Akkordmässige Arbeit
Obwohl die Baubewilligung für das neue Projekt erst im Oktober 2009 erteilt wurde, ist das Panorama-Center nur knapp zwei Jahre später bereits fertig. Die Bauarbeiter legten sich mächtig ins Zeug, und es kam Schlag auf Schlag: Der Spatenstich war am 17.Februar 2010, die Grundsteinlegung am
23.Juni 2010, die Aufrichte schliesslich am 17.März 2011, und heute ist das Zentrum offen.

Teamwork war gefragt
Aber der Schein der reibungslosen Abläufe trügt. Diesen Eindruck bestätigt * von der Liegenschaften * in seinem Rückblick: «Beim Spatenstich wussten wir, dass das kein Spaziergang wird.» Es habe gegenseitiges Vertrauen, zielführende Zusammenarbeit und «Unternehmer-Persönlichkeiten, nicht Unterlasser» gebraucht, um die hoch gesteckten Ziele zu erreichen.
Heute ist noch nicht abzusehen, wie sich die wirtschaftliche Rentabilität des Panorama-Centers entwickeln wird.
Fakt ist aber, dass 300 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Dafür und für die Investitionen in das neue Erscheinungsbild, das Thun als Stadt dank den Neubauten im Süden nun abgibt, ist Gemeinderätin * (BDP) dankbar.
«Die Investoren, Bauherren und Eigentümer haben viele Firmen im Bausektor mit Aufträgen versorgt und attraktive Stellen für die Leute aus Thun und der Region geschaffen», sagt * .

Die Zahlen und Fakten
Das Panorama-Center beherbergt auf einer Gesamtfläche von 15'000 Quadratmetern 20 Geschäfte. 4000 Quadratmeter werden von Mietern genutzt, die Dienstleistungen anbieten. Die Eigentümerin ist die Liegenschaften * aus Zürich – eine Tochtergesellschaft des * -Genossenschaftsbundes.
Betrieben wird das Einkaufszentrum von der *.
Die Dimensionen des Panorama-Centers sind durchaus eindrücklich: Es ist 265 Meter und damit ungefähr doppelt so lang wie die Arena Thun. Die Breite misst 83 Meter, die Höhe 13 Meter.
Total stehen den Kunden 900 Parkplätze zur Verfügung. Per Bus ist das Panorama-Center ab dem Bahnhof Thun mit der Linie 3 in Richtung Allmendingen erreichbar.
Ausstieg ist bei der neuen Haltestelle «Arena Thun», da sich die Einkaufsmeile direkt neben dem Fussballstadion befindet. Geöffnet ist das Panorama-Center künftig von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 20 Uhr, am Freitag von 9 bis 21 Uhr und am Samstag von 8 bis 17 Uhr.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 29.09.2011

29.09.2011   Panoramacenter: Heute Eröffnung...


Panoramacenter: Heute Eröffnung

29.09.2011

THUN. Einkaufen auf 15 000 Quadratmeter bietet das Panorama-Center, das heute in Thun zum ersten Mal seine Türen öffnet.
Das Einkaufscenter direkt neben der Arena Thun bietet 20 Geschäften Platz.
Die Thuner finden dort unter anderem Gartenartikel, Sportzubehör, Elektronik und Mode.
Ausserdem öffnet in der von der * betriebene Mall ein Wellnessbereich seine Tore.


20 Sekunden

* neu in Thun

THUN. Heute eröffnet im Panorama Center auf über 2500 Quadratmeter das erste * im Berner Oberland.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: 20minuten, 29.09.2011

28.09.2011   Einkauftempel für das Oberland...


Einkauftempel für das Oberland

28.09.2011

NEU – Jetzt ist es so weit: Das Panorama-Center wird eröffnet.

Das Fussballfeld in der Arena Thun ist rund 7000 Quadratmeter gross. Die Fläche des neuen Einkaufstempels Panorama-Center gleich daneben ist mehr als doppelt so gross.
Auf 15 000 Quadratmetern Fläche finden sich 20 Geschäfte. *, * , * , oder * sind nur vier der grössten Läden.
Bereits heute haben geladene Gäste das Shoppingcenter eröffnet. Morgen ist es dann auch für das Publikum offen.
«Der Begriff <Panorama> muss für das Berner Oberland neu definiert werden», sagte * , Leiter Einkaufscenter und Immobilien der * , in seiner Eröffnungsrede.
Bis anhin sei für die Thuner klar gewesen, dass ihr Panorama aus dem Rundblick von der Stockhornkette über den Niesen bis hin zum zu Eiger, Mönch und Jungfrau bestünde.
«Heute erweitert sich der Horizont mit dem Panorama-Center um ein weiteres Element.»
In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es bereits eine grosse * im Berner Oberland. Für * kein Problem:
Die beiden Einkaufscenter seien eine Einheit und bilden zusammen die Einkaufs-Destination Thun Süd.
Am Eröffnungsfest an diesem Wochenende treten unter anderem * und die FC Thun-Spieler auf.


Erlebniswelt in Thun Süd Arena Thun im Hintergrund
und das neue Panorama-Center im Vordergrund.



* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Blick am Abend, 28.09.2011

30.08.2011   Verkehrschaos blieb bisher aus...


Verkehrschaos blieb bisher aus

30.08.2011

THUNER INNENSTADT


Das von vielen befürchtete Chaos blieb bisher aus:
Nach einer Woche ziehen Stadt, Polizei und andere Gruppierungen eine erste positive Bilanz zum Thuner Verkehrsversuch.
Im Bereich zwischen Guisan- und Sternenplatz kann die Strasse nun überall überquert werden (Bild), Fussgängerstreifen gibt es nicht mehr.
Nach Auskunft der Polizei gab es bisher keine Unfälle und keine aussergewöhnlichen Staus.
Aber selbst die Stadtbehörden relativieren: «Wir hatten bisher keine Spitzenfrequenzen, und Verkehrszählungen haben wir bisher auch noch nicht gemacht», sagte Stadtingenieur * .
Er zeigte sich jedoch erstaunt darüber, wie rasch sich die Verkehrsteilnehmer bereits an die neue Situation gewöhnt hätten.


Unfälle und grössere Staus gab es bisher nicht

VERKEHRSVERSUCH

Die Verantwortlichen sind mit der ersten Woche des Thuner Verkehrsversuchs zufrieden: Es gab keine Unfälle und keine aussergewöhnlichen Staus. Doch es gibt weiterhin auch kritische Stimmen.


Alleine in der Blechlawine: Zwei Fussgänger passierten
gestern im Mittagsverkehr beim Unterbälliz die Strasse.



Seit einer Woche gilt in der Thuner Unterstadt das neue Verkehrsregime mit einer Mittelzone, die drei Fussgängerstreifen zwischen Guisan- und Sternenplatz wurden aufgehoben.
Wie sehen die ersten Erfahrungen aus? Gab es Zwischenfälle?
«Nein, Unfälle mit Verletzten hatten wir bisher nicht zu verzeichnen», sagt Kantonspolizist * , stellvertretender Bezirkschef für die Stadt Thun.
Grössere Staus habe der Versuch bisher auch nicht ausgelöst.
Im Gegenteil, der Verkehr sei recht flüssig gewesen.
«Für eine definitive Beurteilung ist es aber noch zu früh», findet * .

Auch Stadtingenieur * äussert sich noch vorsichtig:
«Wir hatten bisher keine Spitzenfrequenzen, zudem haben wir auch noch keine Verkehrszahlen erhoben.» Dies soll nächste Woche erfolgen.
* zeigte sich jedoch positiv überrascht davon, «wie gut der Versuch angelaufen ist».
Das System werde mehrheitlich verstanden und von den Verkehrsteilnehmern akzeptiert. Anfänglich hätten viele Leute noch die alten Fussgängerstreifen gesucht und die Strasse an dieser Stelle überquert.
Inzwischen habe sich das bereits geändert. Ein positiver Effekt sei auch, dass die Autos nun an der * -Haltestelle beim Kyburg hinter den Bussen anhalten.
«Die Autofahrer zeigen eine Hemmung, über den Mittelstreifen zu fahren», stellt * fest. Dies sei erwünscht.

* , Präsident der Innenstadtgenossenschaft IGT, hat die Strecke bewusst häufiger befahren und findet, dass es bereits weniger Staus habe.
«Für eine definitive Beurteilung hatte es bisher wetterbedingt aber zu wenig Leute in der Stadt», betont * .
Er findet, dass sich die Leute rasch auf die neue Situation eingestellt hätten. Die Reaktionen, welche er erhalten habe, seien meist positiv gewesen.

«Die Bemalung verunsichert»
Etwas anders sieht dies * , Präsident des TCS-Landesteils Berner Oberland. «Viele Fussgänger haben noch nicht gemerkt, dass sie die Lücken im Verkehr fürs Queren der Strasse nutzen sollen.»
Doch auch er stellte fest, dass der Verkehr recht flüssig fliesse. Nicht bewahrheitet habe sich seine Befürchtung, dass die Autos zu schnell fahren würden. Mit der Strassenbemalung, welche der TCS im Vorfeld heftig kritisiert hat, kann er sich allerdings noch immer nicht anfreunden.
«Die auffällige Bemalung verunsichert die Autofahrer, und für die Fussgänger sieht es nach einem Freipass fürs Überqueren aus», meint * .
Besser fände er einen ganzflächigen Anstrich, welcher einer bekannten Mittelzone wie bei der Bahnhofstrasse entsprechen würde.
«Im Grundsatz begrüssen wir jedoch die Bemühungen zur Verflüssigung des Verkehrs und wollen dem Versuch eine Chance geben», sagt * .

Bei den * -Chauffeuren, welche den Strassenabschnitt mehrmals pro Tag passieren, ist das Feedback nach einer Woche positiv.
«Unsere Chauffeure fühlen sich auch in Stosszeiten durch die neue Verkehrsanordnung nicht beeinträchtigt», sagt * -Betriebschef * . Reklamationen habe er bisher keine erhalten.
Der Verkehr sei eher flüssiger, wobei es auch schon zu Rückstaus wegen der neuen Markierung gekommen sei.
Einmal habe ein haltendes Lieferfahrzeug den Verkehr blockiert, weil sich niemand getraut habe, den Mittelstreifen zu überfahren, erzählt * .


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 30.08.2011

23.08.2011   Verkehrsversuch gestartet...


Verkehrsversuch gestartet

23.08.2011

THUN

Der Verkehrsversuch ist gestartet: Seit gestern gibt es zwischen Guisan- und Sternenplatz türkisblaue Wellen.


Seit gestern gelten neue Regeln: Fussgänger dürfen
die Strasse zwischen Guisan- und Sternenplatz in Thun überall queren.



Die drei Fussgängerstreifen wurden aufgehoben, Fussgänger dürfen die Strasse zwischen Guisan- und Sternenplatz nun überall queren.
Vortritt haben aber die Autofahrer.
Die Stadt erhofft sich flüssigeren Verkehr in der Unterstadt.
Ein Augenschein vor Ort zeigte, dass sich noch nicht alle an die neue Situation angepasst haben.
«Die Bewährungsprobe steht noch bevor», hiess es bei der * .


Buntes Treiben auf der blauen Welle

THUNER INNENSTADT

Der Thuner Verkehrsversuch ist gestartet. Die Reaktionen dazu sind unterschiedlich.
Wegen des warmen Wetters hatte es gestern allerdings auffallend wenige Leute in der Stadt.


Die neue Mittelzone zwischen Guisan- und Sternenplatz:
Fussgänger überqueren die Strasse neu dort, wo es ihnen beliebt
und es am besten geht. Einige Schwimmer benutzten die türkisfarbenen
Wellen gleich als Spazierweg auf dem Weg zur Aare.



Es ist heiss, nur wenige Leute zieht es bei diesen Temperaturen in die Thuner Innenstadt.
Das Strassenbild prägen junge Aareschwimmerinnen und -schwimmer, die in Badehosen und Bikinis über die Strasse schlendern. Eine vierköpfige Gruppe macht sich die neue Mittelzone mit türkisblauer Welle gleich zunutze und spaziert die ganze Strasse entlang in der Fahrbahnmitte.
«So wars wohl nicht gedacht», meint ein Passant, der dem Treiben zuschaut. Eine Hostess der Stadt läuft den Jugendlichen hinterher und klärt sie über den Verkehrsversuch auf.

Geteilte Meinungen
Eine Familie mit zwei grösseren Kindern steht bei der Migros zögernd am Strassenrand. Ein Auto nähert sich, verlangsamt leicht die Fahrt, aber fährt dann doch weiter, ohne die Fussgänger durchzulassen.
Danach wagen sie sich bis in die Fahrbahnmitte, müssen aber auch dort noch warten, bis dann endlich ein Auto anhält.
Eine andere Szene: Gegenüber dem Warenhaus * , dort, wo bis Sonntag noch ein Fussgängerstreifen aufgemalt war, wartet eine Frau mit einem Kinderwagen.
Ein * -Bus hält sofort an, auch das Fahrzeug auf der anderen Fahrbahn. «Ich habe mich etwas gewundert, dass der Fussgängerstreifen plötzlich nicht mehr da ist», erzählt die Mutter später.
Vorher habe sie sich sicherer gefühlt. «Die neue Verkehrsregelung ist wohl Gewöhnungssache und muss sich zuerst einpendeln», denkt sie.
Ein etwa 60-jähriger Herr hat die neue Zone ebenfalls überquert und dabei einen Flyer der Stadthostess erhalten.
«Das ging tiptop. Aber hoffentlich klappt es dann auch, wenn es mehr Verkehr hat», meint er.
Auch bei der Bahnhofstrasse hätten es noch nicht alle gecheckt, wie das Verkehrsregime funktioniere.
Ein anderer Rentner steht vor der Infotafel im Unterbälliz und schüttelt den Kopf: «Das ist idiotisch, ein solcher Versuch ist doch überflüssig», meint er. Weniger gesprächig zeigen sich die drei Hostessen der Stadt, welche die Passanten informieren.
«Ich darf über die Reaktionen der Leute keine Auskunft geben, da müssen Sie bei der Stadt fragen», sagt die eine Frau.
Die Infozettel finden jedoch regen Absatz. Darauf werden sowohl die Fussgänger wie auch die Autofahrer über den Versuch informiert.
Die Tipps für die Fussgänger: Kurz am Strassenrand stoppen, eine Lücke im Verkehr abwarten oder sich mit Blickkontakt vergewissern, dass der Autofahrer anhält.
Die Mittelzone könne für einen Zwischenstopp genutzt werden. Die Autofahrer werden aufgefordert, den Abschnitt zwischen Guisan- und Sternenplatz aufmerksam zu befahren, Rücksicht auf die querenden Fussgänger zu nehmen und sich mit Blickkontakt und Handzeichen über den Vortritt zu verständigen.
Die Mittelzone dürfe zudem nur in Notfällen befahren werden.

Stadt zufrieden mit Start
Stadtingenieur * ist zufrieden mit dem Start: «Die kritische Phase mit der Umsignalisierung haben wir ohne Zwischenfälle überstanden.»
Die letzten Arbeiten im Eingangsbereich der Versuchszone und auf der Allmendbrücke konnten erst letzte Nacht ausgeführt werden.
Dies, weil die alte Markierung auf der Brücke mit einer Spezialmaschine habe abgefräst werden müssen.
Die ersten Reaktionen der Passanten bezeichnet * als «meist positiv, teils aber auch kritisch».
Viele Leute seien noch etwas unsicher.
Auf grosses Interesse stiess der Verkehrsversuch auch bei der * .
«Heute hatte es aber so wenig Verkehr, dass wir noch nicht viel dazu sagen können», erzählte Betriebschef * .


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 23.08.2011

15.08.2011   Grosserfolg: 100 000 Besucher...


Grosserfolg: 100 000 Besucher

15.08.2011

THUNFEST


Das passte: Herrliches Wetter und ein attraktives
Musikprogramm bescherten dem Thunfest am Wochenende
einen Grossaufmarsch.
Nach Schätzungen der Organisatoren haben
sich gegen 100 000 Leute in der Innenstadt vergnügt.



Einer der Höhenpunkte war der Auftritt der Bündner Band * . Der Andrang zum Konzert der vier Jungs war derart gross, das die Eingänge zur Berntorgasse aus Sicherheitsgründen kurzfristig geschlossen werden mussten, was da und dort für rote Köpfen sorgte.

Dennoch verlief das Fest laut OK-Präsident * friedlich.
Der Besucherandrang sorgte denn auch für volle Kassen. Gemäss * dürfte das nächste Thunfest 2012 mit Feuerwerk trotz dem Defizit im vergangenen Jahr gesichert sein.


Goldenes Wochenende für das Thunfest: Gassen und Kassen voll

Zuweilen gab es kein Durchkommen mehr: Gegen 100'000 Besucher vergnügten sich nach Schätzungen der Organisatoren am diesjährigen Thunfest bei Musik, Tanz, Spielen und kulinarischen Genüssen in der Thuner Innenstadt.


Swingend: Der Thuner Plättlileger * mit Band


Samstagnachmittag: In der Thuner Innenstadt herrschen gefühlsmässig fast tropische Temperaturen.
Schon alleine das Verzehren einer Bratwurst treibt einem bereits die Schweissperlen auf die Stirne.
Gefragt sind bei den Besuchern des Thunfestes kühle Flüssigkeiten in Form von Bier, Mineralwasser oder Eistee.
Letzteres bevorzugt * . Der Chauffeur steuert seinen 14 Tonnen schweren Truck im Schritttempo durch das Bälliz.
Auf dem Truck tanzen – fast wie bei der Zürcher Street-Parade – vornehmlich weibliche Schlagerfans zu Klassikern wie «Fiesta Mexicana» oder «ich bau dir ein Schloss».
Eine von ihnen ist * aus Frutigen. «Ich verdiene mir damit einen Gratisfestbändel», sagt sie.
Vorerst keine Zeit fürs Festvergnügen hat derweil * .
Der Leiter des Thuner Werkhofs muss umdisponieren.
Auf dem Parkplatz hinter dem * -Gebäude kommt der angekündigte Funpark nicht in die Gänge.
«Weil der Platz etwas abseits des Geschehens liegt, haben sich leider einzelne Schausteller kurzfristig zurückgezogen», erklärt * .
Das brandneue Spielmobil von * und * aus dem Gwatt wird deshalb kurzerhand ins Bälliz umquartiert und gleich von spielfreudigen Kindern in Beschlag genommen.

Die Stimmung steigt
Als die Sonne langsam hinter den Dächern verschwindet, sinken die Temperaturen kaum.
Dafür steigt das Stimmungsbarometer stetig. Noch vor dem Eindunkeln sind die Sitzplätze auf dem Rathausplatz Mangelware.
Auf der Bühne fordert derweil Ex- * -Sänger * das Publikum zur Therapie auf: «Küsst euch, dann seid ihr glücklich.» Der Aufruf zeigt da und dort tatsächlich Wirkung.
Für * jedenfalls ist es ein Leichtes, mit seiner Kombination aus Musik und Comedy ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern.

Heimspiel für Brigante
Als wenig später der Thuner * gleich mit Band seinen Auftritt hat, ist der Rathausplatz proppenvoll.
«Es ist so schön, dass so viele Leute da sind», gibt sich der singende Plättlileger entzückt.
Das Publikum hat er sofort auf seiner Seite. Ebenso entzückt zeigt sich * aus Jegenstorf.
«Die Stimmung ist einmalig und so friedlich», sagt die Festbesucherin.

«Tut das nicht weh?»
Für Staunen sorgt derweil die Schlangenfrau * .
Mit ihren unglaublichen Verrenkungen zieht sie das Publikum in den Bann. Allenthalben verziehen Festbesucherinnen und -besucher ihre Gesichter und fragen besorgt: «Tut das nicht weh?»
Die Menschen bewegen sich unterdessen zunehmend dicht an dicht durch Thuns Gassen.
Zeit für Eltern mit Kinderwagen, sich aus dem Gedränge zurückzuziehen. Besonders eng wird es bei den Zugängen zur Berntorgasse, wo die Bündner Band * das Publikum in Massen anzieht.

Berntorgasse geschlossen
Als die vier Jungs um 21.41 Uhr auf der Bühne loslegen, werden die Eingänge zur Berntorgasse auf Geheiss der Polizei aus Sicherheitsgründen geschlossen. Was bleibt, sind einige enttäuschte Gesichter und rote Köpfe.
«Der Andrang war zu gross, die Sicherheit ging vor», erklärt am späten Abend OK-Präsident * .
Weil viele Schaulustige schliesslich keinen Einlass erhalten und das Konzert aus der Ferne verfolgen, muss die Unterstadt kurzzeitig für sämtlichen Verkehr gesperrt werden.
Am diesjährigen Gurtenfestival haben * Tausende vor die kleine Waldbühne gelockt. In der Berntorgasse bringen * mit ihrer Spielfreude die Massen zum Kochen.
Das Publikum dankts mit Mitmachbewegungen und viel Applaus. «Es ist eine Freude, in Thun zu spielen», zieht * gegenüber dieser Zeitung wenig später Bilanz.
«Nicht nur wegen der vielen hübschen Frauen», sagt er.

Thuner Kadett bei *
Längst Sommerfeeling herrscht derweil auf dem Rathausplatz.
Kurz vor Mitternacht gehen kühle Getränke, traditionelle und weniger traditionelle Speisen fast im Sekundentakt über die Theken.
Besonders taktfreudig gibt sich das Publikum.
Die Aargauer Sängerin * vermag mit ihrer Band * zu begeistern.
Ein Heimspiel feiert dabei Bandmitglied und Banjospieler * .
«Als ehemaliger Thuner Kadett kenne ich den Rathausplatz bestens, es ist wie ein Heimkommen», sagt er.

Bis spät in die Nacht
Nachts um zwei Uhr herrscht in der Thuner Innenstadt immer noch Hochbetrieb.
Die Wirtinnen und Wirte schenken aus, und die Massen konsumieren massenhaft.
«Wir haben sicher mehr als tausend Becher Bier verkauft», heisst es an einem der Stände.
«Wir sind sehr zufrieden, das Wetter war optimal», sagt ein anderer Wirt. Zahlen allerdings werden verschwiegen.


BILANZ

«Wir sind sehr zufrieden»

Organisatoren * , Präsident des Organisationskomitees des Thunfests, war an der Bilanz-Presseorientierung um ein Uhr in der Nacht auf Sonntag die Genugtuung anzusehen:
«Ich bin vollumfänglich zufrieden.
Wir haben ein sehr stimmungsvolles Fest erlebt und gegenüber dem Vorjahr rund 30 Prozent mehr Festbändel verkauft.»
Nach Schätzungen der Organisatoren haben gegen 100000 Leute das Thunfest besucht.
Nach dem verregneten Fest vom Vorjahr mit lediglich rund 60000 Besucherinnen und Besucher sei dies ein voller Erfolg.
Die Gründe ortete * insbesondere im Sommerwetter und im attraktiven Musikangebot.
Der Grossaufmarsch sorgte für volle Kassen:
«Das nächste Thunfest mit Feuerwerk dürfte finanziell gesichert sein», erklärte * .
Trotz des grossen Besucherandrangs hatten die Sicherheitsleute und die Sanitäter zwei ruhige Festtage.
Am Freitag wurden die Sanitäter acht Mal wegen Bagatellen gerufen.
Am Samstag galt es, 14 kleinere Einsätze zu bewältigen.
Nach Auskunft der Polizei sind die beiden Festabende ruhig und ohne aussergewöhnliche Vorkommnisse verlaufen.
Bewährt habe sich auch das Sicherheitskonzept.
«Die Leute haben sich wohl gefühlt», sagte * .
Dass die Zugänge der Berntorgasse wegen zu grossen Andrangs während des Konzerts der Band * kurzzeitig geschlossen werden mussten, bedauert der OK-Präsident:
«Wir entschuldigen uns bei den Betroffenen, die keinen Einlass erhalten haben, die Sicherheit der Besucher ging aber vor.»
Zwar habe das OK im Vorfeld einen Wechsel der Band auf den Rathausplatz geprüft.
Aufgrund der Verträge mit den Künstlern sei dies aber nicht möglich gewesen. Beim Publikum gut angekommen sei auch die erstmals angebotene Soundcard. Festbesucher konnten bereits 15 Minuten nach Ende einiger Konzerte die Konzertstimmung mit nach Hause nehmen.
«Wir haben rund 150 solcher Karten verkauft», sagte * .


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 15.08.2011

13.08.2011   Stadt reagiert auf Kritik und passt Verkehrsversuch an...


Stadt reagiert auf Kritik und passt Verkehrsversuch an

13.08.2011

THUN

Der Thuner Verkehrsversuch zwischen Guisan- und Sternenplatz beginnt nun definitiv am 22.August. Bei der Gestaltung der Mittelzone gibt es nach Kritik aber nun Anpassungen.

Vor allem die Gestaltung der Mittelzone, welche im Abschnitt Guisan- bis Sternenplatz die drei Fussgängerstreifen ersetzen wird, gab zu reden.
So bezeichnete der TCS das wellenförmige Muster der Markierung als «verwirrend, der Verkehrssicherheit abträglich und rechtlich unzulässig».
Die Stadt gab nun gestern bekannt, dass die Gestaltung angepasst wird.
So wird neben den Wellenlinien eine weisse, licht- reflektierende Leitlinie aufgemalt.
In der Fahrbahnmitte verhindern orangefarbene Stopper zudem, dass Velo- und Motorradfahrer die Mittelzone befahren und Fussgänger gefährden.
Mit diesen Massnahmen wollen die Stadtbehörden die Sicherheit verbessern. Der einjährige Versuch startet nun am 22.August.
Weil der Ersatz der Werkleitungen länger dauerte als geplant, verzögerte sich der Start des Verkehrsversuchs um zwei Wochen.


Stadt Thun passt die Markierungen an

INNENSTADT

Die Stadt Thun reagiert auf die Kritik am Verkehrsversuch:
Die Gestaltung der Mittelzone wird angepasst, um die Sicherheit für die Fussgänger zu erhöhen. Der Versuch startet nun am 22.August.

Die Kritik am Thuner Verkehrsversuch drehte sich vor allem um die Gestaltung der Mittelzone, die neu zwischen Guisan- und Sternenplatz eingeführt werden soll.
So beurteilte der TCS die vorgeschlagene Lösung mit einem aufgemalten wellenförmigen Muster als «verwirrend, der Verkehrssicherheit abträglich und rechtlich unzulässig».
Auch der Leiter Verkehrstechnik des Kantons kritisierte die Gestaltung (wir berichteten).
Nach einer weiteren Sitzung einigten sich Stadt und Begleitgruppe nun auf eine Anpassung der Gestaltung.
Dies teilte die Stadt gestern in einer Medienmitteilung mit.
Neu werden die türkisfarbenen Wellenlinien links und rechts mit einer weissen, unterbrochenen Leitlinie ergänzt.
Ausserdem werden in der Mittelzone niedrige, orange Schutzelemente montiert, welche Velo- und Rollerfahrer vom Befahren der Mittelzone abhalten sollen.
«Für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge hingegen stellen sie kein Hindernis dar», heisst es in der Mitteilung weiter.


Das sind die Bestandteile der neuen Mittelzone
in der Thuner Innenstadt:
Türkisfarbene Wellenlinien,
weisse Seitenstreifen sowie orange Signalleuchten
und Kunststoffstopper.



Sicherheit verbessern
Zur Erinnerung: Zuerst hielt es der Gemeinderat nicht für nötig, am Versuch etwas zu ändern.
Wie Gemeinderat * (SVP) letzte Woche im Interview mit dieser Zeitung sagte, wurde am 14.Juli zwar intensiv diskutiert, aber nichts geändert.
* räumte im Interview aber auch ein, dass Änderungen bei der Gestaltung möglich seien.
«Den Ausschlag gaben Sicherheitsüberlegungen, die Sichtbarkeit kann so verbessert werden», begründete Stadtingenieur * auf Anfrage.
Der weisse Streifen sei lichtreflektierend, wodurch die Zone auch in der Nacht und bei schlechtem Wetter besser sichtbar sei.
Eine zusätzliche optische Barriere schaffen die orangen Ständer, die im Notfall von Autos überfahren werden können, ohne kaputt zu gehen.
Für Zweiräder sind sie aber ein Hindernis, welches das Befahren der Zone verhindere, meinte * .
Ein Kritikpunkt, der vor allem vom VCS eingebracht worden ist, bleibt jedoch bestehen.
Das Tempo bleibt bei offiziell 50 Stundenkilometern und wird nicht wie gefordert und in vergleichbaren Zonen üblich auf 30 Stundenkilometer reduziert.
«Wir führen Tempomessungen durch und werden die analysieren», sagte * .
Er geht davon aus, dass in diesem Bereich angesichts des Verkehrs und der engen Strassenverhältnisse sowieso nicht schneller gefahren wird.
Falls sich diese Annahme nicht bewahrheite, sei eine Temporeduktion grundsätzlich möglich.
«Tempo 30 ist damit nicht definitiv vom Tisch», betonte * .
Da die Leitungsarbeiten im Bereich der Allmend- und der Kuhbrücke in Thun infolge unvorhergesehener Probleme im Untergrund rund zwei Wochen länger dauerten als geplant, startet der Verkehrsversuch «Syt so guet» ebenfalls zwei Wochen später, nämlich am Montag, 22.August.
Die Mittelzone wird während drei bis vier Nächten in der Woche vom 15. bis 19.August markiert.
Die Entfernung der drei Fussgängerstreifen erfolgt am Morgen des 22.August.
Sollte nasse Witterung die Markierungsarbeiten verhindern, werden die Arbeiten laut Stadt verschoben.
Während der ersten drei Versuchstage stehen Hilfspersonen im Einsatz, welche die Fussgängerinnen und Fussgänger auf die neuen Verhältnisse aufmerksam machen und beim Queren der Strasse behilflich sein werden.
«Es braucht eine gewisse Angewöhnungszeit.
Wir rechnen damit, dass nach etwa drei Tagen die gröbsten Probleme verschwunden sind», sagte * .
Der Verkehrsversuch dauert ein Jahr.
«Anpassungen der Versuchsbedingungen können bei Bedarf jederzeit vorgenommen werden», hält die Stadt in ihrer Mitteilung abschliessend fest.


TT Kommentar

* stellvertretender Chefredaktor

Die Skepsis bleibt bestehen

Gut einen Monat nach der Vorstellung des Thuner Verkehrsversuchs zwischen Guisan- und Sternenplatz reagiert die Stadt nun auf die Kritik von Lesern, des TCS und dieser Zeitung.
Die umstrittene Gestaltung der Mittelzone, welche die Fussgängerstreifen ersetzen soll, wird verbessert.
Ein weisser, lichtreflektierender Streifen sowie orange Stopper in der Fahrbahnmitte erhöhen die Übersichtlichkeit und die Sicherheit für die Fussgänger.
Damit geht die Stadt auf die berechtigte Kritik ein. Für diesen Mut, über den eigenen Schatten zu springen, verdienen die Verantwortlichen Anerkennung. Doch die Skepsis ist damit nicht vollständig ausgeräumt.
Die Strecke wird zu Spitzenzeiten von bis zu 1000 Fahrzeugen benutzt, gleichzeitig wollen um die 600 Leute die Strasse queren.
Ob das ohne Fussgängerstreifen gut geht, bleibt abzuwarten.
Nicht aufgenommen hat die Stadt bisher auch die Forderung nach einer Temporeduktion auf 30 Stundenkilometer.
Die Stadt zeigt sich offen für Anpassungen während des einjährigen Versuchs. Das ist gut.
Aber sie muss auch den Mut haben, den Versuch vorzeitig abzubrechen, wenn in der Thuner Unterstadt das Verkehrschaos noch grösser wird.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 13.08.2011

11.08.2011   Heute fliegt ein Heli über dem Bälliz...


Heute fliegt ein Heli über dem Bälliz

11.08.2011

THUN

Heute Vormittag werden über der Thuner Innenstadt mehrere Helikopterflüge für Transporte im Bälliz und am * stattfinden.

Im Rahmen von Dachsanierungsarbeiten wird heute in der Thuner Innenstadt per Helikopter ab der Liegenschaft Bälliz * Kies abtransportiert.
Weiter wird in der Nähe der Liegenschaft * oberhalb des Regionalspitals Aushubmaterial aufgeladen und nach Steffisburg an den * weitertransportiert.
Das Gewerbeinspektorat hat dafür kurzfristig Helikoptertransportflüge zwischen 9 und 9.30 Uhr im Bälliz sowie zwischen 10.30 und 11.30 Uhr beim * bewilligt.
«Die Bälliz-Flüge werden Aareseitig durchgeführt, sodass es im Bälliz selbst für Passanten keine Einschränkungen geben wird», schreibt die Stadt in ihrer gestrigen Mitteilung.
An den Helikopter der * werden sogenannte «big bags» – grosse Taschen – angehängt, um das Material zu transportieren.
Die Allmendbrücke wird jeweils beim Überfliegen für einen kurzen Moment gesperrt.
«Damit die Sicherheit und der Verkehrsfluss gewährleistet bleiben, werden die Transporte durch Sicherheitspersonal überwacht», hält das Gewerbeinspektorat in seiner Mitteilung fest.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 11.08.2011

11.08.2011   20 Sekunden...


20 Sekunden

11.08.2011

Heli fliegt über Thun

THUN - Über 30 Flüge absolviert morgen ein Helikopter über der Innenstadt.
Er transportiert in riesigen Taschen Kies und Aushubmaterial ab.
Die Allmendbrücke wird jeweils beim Überfliegen kurz gesperrt.


Quelle: 20minuten, 11.08.2011

10.08.2011 «Syt so guet» - das neue Verkehrsmotto...


«Syt so guet» - das neue Verkehrsmotto

10.08.2011

Der Strassenabschnitt zwischen Kino * und * Kyburg in der Thuner Innenstadt wurde Anfang August versuchsweise ähnlich gestaltet wie die Bahnhofstrasse – mit einer Mittelzone als Querungshilfe für Fussgänger. Rücksichtnahme soll den Verkehr verflüssigen.


Etwa so wird die Mittelzone (hier Fotomontage)
zwischen Guisan- und Sternenplatz aussehen. …



… Sie soll, ähnlich wie an der Bahnhofstrasse,
ein flüssigeres Durchkommen ermöglichen.



Es braucht heute viel Geduld, um im Stossverkehr in Thun über die Kuh- und die Allmendbrücke zu fahren.
Nebst dem hohen Verkehrsaufkommen bringen viele Passanten auf den Fussgangerstreifen die Kolonne ins Stocken. Der aufwändige Verkehrsdienst schafft nur bedingt Abhilfe.
Auch aus der Sicht der Fussgänger ist die Situation unbefriedigend, gilt es doch, am Fussgangerstreifen auf den Wink des Security-Angestellten zu warten. Dabei zeigt das Beispiel der Thuner Bahnhofstrasse, dass es auch anders geht: Eine Mittelzone erlaubt es den Fussgängern, die Strasse überall zu queren. So muss nur eine Spur aufs Mal überquert werden.
Kleine Lücken im Verkehr können genutzt werden.
Die Fahrzeuglenker, die grundsätzlich Vortritt haben, nehmen in der Regel Rücksicht, müssen aber nicht für jeden einzelnen Fussgänger anhalten.


Anfang August hat die Stadt Thun dieses System versuchsweise auch zwischen dem Guisan- und dem Sternenplatz -also zwischen Kino * und * Kyburg- eingeführt. Auf die neuen Spielregeln aufmerksam machen die mit Wellenmustern gestaltete Mittelzone sowie Fahnen und Plakate.
Das Motto heisst «syt so guet»: Statt stur auf dem Vortrittsrecht zu beharren, nehmen Fahrzeuglenkende und Fussgänger höflich aufeinander Rücksicht und einigen sich auf den jeweiligen Vortritt

Im ähnlich verkehrsbelasteten Zentrum von Köniz klappt dies bestens. Alle profitieren: Der Verkehr lauft seither flüssiger, Umwege über die Fussgangerstreifen fallen weg, auf Ampeln oder Verkehrspersonal kann verzichtet werden.
Die höhere Aufmerksamkeit, die allen abverlangt wird, hat in Köniz sogar einen Rückgang der Unfälle bewirkt.

Der Verkehrsversuch auf der Marktgasse dauert ein Jahr. Mit Videoaufnahmen wird überprüft, ob die gegenseitige Rücksichtnahme wirklich funktioniert und sich die Situation für alle verbessert.
Die ersten Aufnahmen erfolgen bereits kurz nach Versuchsbeginn, um allfällige heikle Stellen frühzeitig zu erkennen und nachzubessern.
Falls sich das freie Queren bewährt, soll die provisorische wellenförmige Mittelzone einer definitiven Gestaltung weichen, beispielsweise in Form einer Pflasterung.
Die definitive Gestaltung hat auch Bestand, wenn 2017 oder 2018 mit der Inbetriebnahme des Bypass Thun Nord der Einbahnverkehr auf der Allmend- und der Sinnebrücke eingeführt wird.


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: thun! das magazin, 10.08.2011

05.08.2011   Verkehrsversuch verzögert sich...


Verkehrsversuch verzögert sich

05.08.2011

THUNER INNENSTADT

Der Verkehrsversuch im Thuner Unterbälliz beginnt nicht wie vorgesehen nächsten Montag, sondern erst in zwei Wochen. Trotz Kritik sind keine Änderungen geplant.

«Der Verkehrsversuch wird wie geplant durchgeführt», betonte Bauvorsteher * (SVP) im Interview mit dieser Zeitung.
Weil der Ersatz der Werkleitungen weniger schnell vorankommt als erwartet, verschiebt sich der für nächsten Montag geplante Start um etwa zwei Wochen. Die drei Fussgängerstreifen zwischen Guisan- und Sternenplatz bleiben bis dahin bestehen.
Danach werden sie aufgehoben und durch eine aufgemalte Mittelzone ersetzt. Als die Stadt Thun Anfang Juli den Verkehrsversuch präsentierte, wurde Kritik laut, vor allem an der Gestaltung der Mittelzone.
So reichte der TCS eine Einsprache ein, da die ungewöhnliche Bemalung nicht den gesetzlichen Vorgaben entspreche. «Die Fachleute suchten nach einer Lösung, die auffällt», begründete * .
Allerdings werde die Projektleitung die Gestaltung nochmals anschauen.


«Der Versuch wird wie geplant durchgeführt»

THUNER INNENSTADT

Der Thuner Verkehrsversuch wird trotz Kritik von mehreren Seiten wie geplant durchgeführt, wie Bauvorsteher * (SVP) im Interview betont. Allerdings beginnt der Versuch mit der Mittelzone zwischen Guisan- und Sternenplatz zwei Wochen später als geplant.

Herr * , Sie kommen gerade aus den Ferien zurück. Haben Sie neue Erfahrungen nach Thun mitgebracht?
* : Nein. Hingegen hat sich eine alte Erfahrung bestätigt: Gelassenheit ist eine gute Tugend.

Nach der Präsentation des geplanten Verkehrsversuchs in der Thuner Innenstadt prasselten fast nur kritische Bemerkungen auf die Stadtverantwortlichen nieder. Hat Sie das überrascht?
Nein, nach den vielen positiven Stimmen in der Projektierung gibt es bei solchen Projekten immer auch Kritik. Das zeigte sich auch bei anderen Verkehrsversuchen, zum Beispiel in Köniz. Inzwischen hat sich auch dort die Situation beruhigt.

Viele kritisieren die mangelnde Sicherheit, weil die Fussgängerstreifen aufgehoben werden. Autofahrer erwarten eher grössere Staus, weil die Strasse überall gequert werden darf...
Ich habe all die Briefe gelesen. Die Bedenken gegen Neues und Unbekanntes sind normal. Ich würde als Bauvorsteher nichts unterschreiben, wenn die Sicherheit tangiert wäre oder etwas den gesetzlichen Vorgaben nicht entspräche. Zudem haben wir uns immer von den Fachleuten des Kantons beraten lassen.

* , der Leiter des Bereichs Verkehrstechnik des Kantons, warf der Stadt aber vor, in Bezug auf die Strassengestaltung nicht korrekt vorzugehen. Was sagen Sie dazu?
Herr * selber war nicht in das Projekt involviert, jedoch seine für Thun verantwortlichen Kollegen vom Oberingenieurkreis 1, welche die Situation und unser Projekt genau kennen. Wir haben uns frühzeitig mit dem Kanton abgesprochen. Uns wurde zugesichert, dass wir den Versuch so durchführen können.

Was sagen Sie konkret zur Kritik von Beat Schweizer bezüglich der wellenförmigen Bemalung?
Da bestehen innerhalb des Kantonalen Tiefbauamtes offenbar unterschiedliche Ansichten. Wir erhielten genau die gegenteilige Antwort. Wir würden keine Lösung wählen, die nicht den gesetzlichen Grundlagen entspricht.

Auch der TCS hält die wellenförmige Markierung nicht für zulässig und reichte gar eine Einsprache ein. Sind diese Argumente kein Grund dafür, nochmals über die Bücher zu gehen?
Das Ganze ist ein Versuch, Anpassungen sind immer möglich. Diese und nächste Woche gibt es weitere Sitzungen der Projektleitung und der Begleitgruppe, in der ja auch der TCS vertreten ist.

Ein Abbruch des Versuchs ist kein Szenario?
Doch, aber während des Versuchs. Wir dürfen in der Diskussion um Farben und Formen das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Wir wollen mit der neuen Lösung den Verkehrsfluss in der Innenstadt verbessern.

Hatten die Aussagen nun konkrete Auswirkungen, und hat der Gemeinderat das Projekt nochmals diskutiert?
Im Moment ist das im Gemeinderat kein Thema mehr. Am 14.Juli wurde darüber aber nochmals intensiv diskutiert.

Wurde an jener Sitzung inhaltlich etwas geändert am Versuch?
Nein. Bitte verstehen Sie mich nun nicht falsch: Als politisch Verantwortlicher ist es mir wichtig, dass eine Verbesserung erreicht werden kann. Wie die Markierung aussieht, das müssen die Fachleute bestimmen. Wichtig ist mir, dass der Versuch gestartet wird und die heutige Verkehrssituation verbessert werden kann. Eine eingehende Analyse wird zeigen, wie sich das neue Regime bewährt und was noch verbessert werden muss.

Wieso wird anstelle der Wellen nicht einfach eine Markierung gewählt, wie sie andernorts üblich ist?
Die Fachleute suchten nach einer Lösung, die auffällt. Was mache ich als Automobilist, wenn ich eine neue Situation antreffe? Ich drücke sicher nicht aufs Gas, sondern erhöhe die Aufmerksamkeit. Voilà, Ziel erreicht. Die Verkehrsteilnehmer sollen sofort erkennen, dass hier ein neues Verkehrsregime gilt.

Der Versuch wird also wie geplant durchgezogen?
Womöglich beschliesst die Projektleitung in Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe noch Ergänzungen respektive Anpassungen im gestalterischen Bereich. Starten wollen wir aber auf alle Fälle. Weil die Werkleitungsarbeiten noch nicht so weit sind, ändert jedoch das Startdatum. Dieses verschiebt sich um etwa zwei Wochen. Statt am 8.August, wie ursprünglich geplant, beginnt der Versuch nun entsprechend später. Das genaue Datum werden wir nächste Woche mitteilen.

Wie sieht das Ganze versicherungstechnisch aus? Drohen da der Stadt bei Unfällen nicht Schadenersatzforderungen, wenn die rechtliche Grundlage schon jetzt umstritten ist?
Nein, die rechtliche Grundlage ist nicht umstritten. Wie bei jeder Strasse und Baustelle trägt grundsätzlich jeder Verkehrsteilnehmer die Verantwortung für sich und die anderen. Die Stadt begleitet aber in der Startphase den Versuch mit Infotafeln, Hinweisfahnen und Hilfspersonen vor Ort. Das neue Regime wird sich nach einigen Tagen einpendeln, so wie wir dies von anderen Baustellen her kennen.

Die Frage war eine andere: Wie sieht es versicherungstechnisch aus und wurden solche Fragen vorgängig überhaupt abgeklärt?
Ich gehe davon aus, dass dies von den Fachleuten abgeklärt wurde. Da erwarte ich keine Probleme.

Das erlaubte Tempo bleibt bei 50 Stundenkilometern. In Zonen ohne Fussgängerstreifen wie auf der Thuner Bahnhofstrasse gilt sonst Tempo 30. Wieso nicht bei diesem Versuch?
Zu den neuralgischen Zeiten muss man das Tempo im Prinzip gar nicht einschränken, weil wegen des Verkehrs eh nicht schnell gefahren werden kann. Wenn wenig Verkehr ist, würde Tempo 30 den Verkehr eher behindern. Zudem bräuchte eine Temporeduktion eine Bewilligung.

Hat man deshalb darauf verzichtet, weil sonst zeitliche Verzögerungen gedroht hätten?
Darum ging es nicht. Die Frage war, ob es nötig ist oder nicht. Aber man darf auch schlauer werden. Wenn wir im September feststellen, dass es eine Temporeduktion braucht, kann man die auch später noch einführen.

Fakt ist, dass mit dem jetzigen Vorgehen die Verkehrsteilnehmer keine Möglichkeit hatten, sich vorgängig zum Versuch zu äussern und ihre Einwände zu deponieren. War das Absicht?
Die Planung des Verkehrsversuchs begann schon vor etwa zweieinhalb Jahren. Alle relevanten Institutionen wie IGT, TCS, VCS, Pro Velo, Feuerwehr und andere wurden vorgängig informiert und in einer Begleitgruppe in das Projekt integriert. Nochmals: Unser Ziel ist, die überlastete Verkehrssituation zu verbessern. Da können wir wohl machen, was wir wollen, und es wird besser. Die Bürger können sich nun anhand des Versuchs und in der Realität zum definitiven Projekt äussern, was viel besser ist, als aus Plänen und Berichten «Kaffeesatz» zu lesen.

Sie tönten an, dass der Versuch auch abgebrochen werden kann, falls er sich nicht bewährt. Was wären für Sie Gründe für einen vorzeitigen Abbruch?
Zuerst wollen wir starten und würden das allenfalls in der Projektleitung diskutieren. Dem Versuch muss auch mal eine Chance gegeben werden.

Und was ist, wenn ein Unfall passiert?
Das kann ich jetzt nicht sagen, da müssten sicher zuerst die Umstände analysiert werden. Wir gehen nicht davon aus, dass der Versuch zu Unfällen führt. Wir sind überzeugt, dass sich das neue Verkehrsregime bewähren wird.


Verkehrsversuch

START VERSCHOBEN

Bauarbeiten
Weil die Werkleitungsarbeiten zwischen Guisan- und Sternenplatz länger dauern als ursprünglich geplant, verzögert sich auch der Start des Verkehrsversuchs.
Statt wie vorgesehen ab nächstem Montag gilt das neue Verkehrsregime erst in etwa zwei Wochen. Das genaue Datum will die Stadt nächste Woche bekannt geben. Bis dahin gilt der signalisierte Einbahnverkehr.
Nach dem Umbau werden die drei Fussgängerstreifen in diesem Abschnitt aufgehoben und durch eine aufgemalte Mittelzone ersetzt. Damit können die Fussgänger die Strasse überall überqueren. Vortritt hat der Fahrzeugverkehr, das Tempolimit bleibt bei 50 Stundenkilometern. Der Versuch ist auf ein Jahr beschränkt.


Verbände reagieren mehrheitlich positiv

Die Reaktionen auf den Thuner Verkehrsversuch sind unterschiedlich: Währen der TCS Einsprache erhebt, unterstützen IGT, VCS und Pro Velo das Vorhaben.

Das Echo der Leserinnen und Leser dieser Zeitung war deutlich: Die Einrichtung einer Mittelzone ohne Fussgängerstreifen auf dem Abschnitt Guisan- bis Sternenplatz wurde als gefährlich, unübersichtlich oder überflüssig bezeichnet.
Kritik gab es auch vom Leiter Verkehrstechnik des Kantons und vom TCS. Ihre Einwände richteten sich vor allem gegen die Gestaltung der Mittelzone. Diese wird durch ein wellenförmiges aufgemaltes Muster markiert.
«Wir erachten diese Lösung als verwirrend, der Verkehrssicherheit abträglich und rechtlich unzulässig», hielt der TCS in einem offenen Brief an den Thuner Gemeinderat fest.
Eine Bemalung müsse sich möglichst nahe an der Lösung eines allfälligen Definitivums orientieren. Als Beispiel nennt der TCS die Bahnhofstrasse, wo in der Fahrbahnmitte hellgraue Betonplatten eingebaut wurden.
Die gewählte Lösung entspreche zudem nicht der Signalisationsordnung des Strassenverkehrsgesetzes. Deshalb deponierte der TCS das Schreiben als Einsprache.

IGT begrüsst den Versuch
Völlig anderer Meinung ist die Innenstadt-Genossenschaft Thun (IGT).
«Wir haben der Stadt unsere Unterstützung zugesichert», sagte IGT-Präsident * .
Das Projekt sei der IGT bereits letzten Januar vorgestellt worden. «Wichtig ist für uns, dass der Versuch kostengünstig ausgeführt und mit den jetzt durchgeführten Bauarbeiten gekoppelt werden kann», verdeutlichte * .
Der Mittelstreifen müsse klar markiert und breit genug sein, damit die Fussgänger darauf stehen bleiben können.
Zudem sprach sich die IGT gegen die Installation von Pollern in der Strassenmitte aus. «Dadurch würden die Rettungsdienste behindert», begründete * .
Wichtig sei der IGT auch eine gute Information der Verkehrsteilnehmer. «Wir rechnen damit, dass der Verkehrsfluss durch die Innenstadt erhöht wird und es so weniger Staus gibt», sagte * .
Denn lange Staus würden dazu führen, dass die Kunden immer öfter der Innenstadt fernbleiben würden. Wenn die gewünschte Wirkung eintrete, könnten auch beim Verkehrsdienst Einsparungen erzielt und dieses Geld anderweitig eingesetzt werden.
«Falls der Versuch keine Wirkung hat, kann man die Übung ja wieder abbrechen», meinte * .


So soll die Mittelzone aussehen: Zwischen Guisan-
und Sternenplatz will die Stadt wellenförmige Streifen aufmalen.



Pro Velo und VCS ebenso
«Pro Velo unterstützt den Versuch», sagte Präsident * .
Man sei in der Begleitgruppe dabei und wolle den Versuch mal anlaufen lassen. Auch persönlich als Strassenbenutzer finde er die Lösung mit einer Mittelzone toll. «Das ist zum Queren der Strasse besser als ein Fussgängerstreifen. Die Mittelzone dürfte auch eine Temporeduktion des Verkehrs bewirken», glaubt * .
Über die Art der Markierung könne man effektiv diskutieren. Aber deshalb schon den Versuch abzubrechen, fände er schade. «Die Chance ist gross, dass es klappt», glaubt * .
Gut findet er, dass es keine Poller in der Strassenmitte gibt. «Damit können auch die Autos auf die Mittelzone fahren, um beispielsweise einen Velofahrer zu überholen», sagte * .
«Wir begrüssen den Versuch ebenfalls», sagte * , Geschäftsführerin des VCS Thun-Oberland. Der VCS gehe davon aus, dass sich der Verkehrsfluss verstetigen werde und die gegenseitige Rücksichtnahme unter den Verkehrsteilnehmern besser werde.
Allerdings hat der VCS auch eine klare Forderung: «Auf diesem Streckenabschnitt muss wie auf der Bahnhofstrasse auch Tempo 30 gelten», betonte de * . Das würde klarere Verhältnisse schaffen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen.
Denn es sei nicht sicher, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit mit der Signalisation der Mittelzone abnehmen werde, wie es die Stadtbehörden erwarten. «Bei der Begleitung des Versuchs muss ebenfalls die Geschwindigkeit kontrolliert werden», forderte de * .
Über die Gestaltung der Mittelzone könne man streiten. «Wichtig ist, dass die definitive Ausführung von Fachleuten ausgearbeitet wird, um für Fussgänger und Velofahrer einen möglichst sicheren Raum zu schaffen», sagte de * .


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt


Quelle: Thuner Tagblatt, 05.08.2011


* Aus Sicherheitsgründen durch die Eagle Security GmbH entfernt

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